Bis 2016 beendete Insolvenzverfahren
Gläubiger erhielten durchschnittlich 2,6 % ihrer Forderungen zurück
Wiesbaden (ots) - Bei Insolvenzverfahren in Deutschland, die im
Jahr 2012 eröffnet und bis Ende 2016 beendet wurden, erhielten
Gläubiger durchschnittlich 2,6 % ihrer Forderungen zurück. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ergibt sich diese
Deckungsquote als Anteil des zur Verteilung verfügbaren Betrages (320
Millionen Euro) an den quotenberechtigten Forderungen der Gläubiger
(12,4 Milliarden Euro). Die Verluste der Gläubiger betrugen damit
12,1 Milliarden Euro.
Bei Insolvenzverfahren von Unternehmen lag die Deckungsquote bei
4,1 %. Bei Verbraucherinsolvenzverfahren war sie mit 1,5 % deutlich
geringer. Insgesamt hatten die Gläubiger bei Unternehmensinsolvenzen
Verluste in Höhe von knapp 5,4 Milliarden Euro. Bei
Verbraucherinsolvenzen summierten sich die Verluste auf rund 3,4
Milliarden Euro und bei den übrigen Insolvenzverfahren auf rund 3,3
Milliarden Euro.
Jahr 2012 eröffnet und bis Ende 2016 beendet wurden, erhielten
Gläubiger durchschnittlich 2,6 % ihrer Forderungen zurück. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ergibt sich diese
Deckungsquote als Anteil des zur Verteilung verfügbaren Betrages (320
Millionen Euro) an den quotenberechtigten Forderungen der Gläubiger
(12,4 Milliarden Euro). Die Verluste der Gläubiger betrugen damit
12,1 Milliarden Euro.
Bei Insolvenzverfahren von Unternehmen lag die Deckungsquote bei
4,1 %. Bei Verbraucherinsolvenzverfahren war sie mit 1,5 % deutlich
geringer. Insgesamt hatten die Gläubiger bei Unternehmensinsolvenzen
Verluste in Höhe von knapp 5,4 Milliarden Euro. Bei
Verbraucherinsolvenzen summierten sich die Verluste auf rund 3,4
Milliarden Euro und bei den übrigen Insolvenzverfahren auf rund 3,3
Milliarden Euro.
Von den 137 655 im Jahr 2012 eröffneten Insolvenzverfahren in
Deutschland wurden 87,8 % bis zum Jahresende 2016 beendet. Dabei
konnten von den 21 312 eröffneten Insolvenzverfahren von Unternehmen
lediglich 57,7 % abgeschlossen werden. Die Verfahrensdauer bei
Verbraucherinsolvenzen war deutlich kürzer: 95,0 % der 95 560
eröffneten Verfahren wurden bis Ende 2016 beendet.
Bei 521 Unternehmensinsolvenzverfahren, die im Jahr 2012 eröffnet
wurden, erfolgte eine Sanierung. Dabei wurden 11 560 Arbeitsplätze
gesichert. Besonders häufig gab es einen Sanierungserfolg bei
Insolvenzverfahren mit hohen Forderungssummen. So konnten
beispielsweise bei Verfahren mit Forderungen ab 5 Millionen Euro 35,5
% der Unternehmen saniert werden. Sehr geringen Sanierungserfolg
hatten dagegen Verfahren mit niedrigen Forderungen: Nur bei 1,3 % der
Unternehmen mit Forderungen unter 50 000 Euro erfolgte eine
Sanierung.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach, Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11,
www.destatis.de/kontakt
OTS: Statistisches Bundesamt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de
Deutschland wurden 87,8 % bis zum Jahresende 2016 beendet. Dabei
konnten von den 21 312 eröffneten Insolvenzverfahren von Unternehmen
lediglich 57,7 % abgeschlossen werden. Die Verfahrensdauer bei
Verbraucherinsolvenzen war deutlich kürzer: 95,0 % der 95 560
eröffneten Verfahren wurden bis Ende 2016 beendet.
Bei 521 Unternehmensinsolvenzverfahren, die im Jahr 2012 eröffnet
wurden, erfolgte eine Sanierung. Dabei wurden 11 560 Arbeitsplätze
gesichert. Besonders häufig gab es einen Sanierungserfolg bei
Insolvenzverfahren mit hohen Forderungssummen. So konnten
beispielsweise bei Verfahren mit Forderungen ab 5 Millionen Euro 35,5
% der Unternehmen saniert werden. Sehr geringen Sanierungserfolg
hatten dagegen Verfahren mit niedrigen Forderungen: Nur bei 1,3 % der
Unternehmen mit Forderungen unter 50 000 Euro erfolgte eine
Sanierung.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
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