Der Tagesspiegel
DIW-Chef Fratzscher: Die Politik muss bei den Menschen für Globalisierung werben
Berlin (ots) - Die Politik muss die Furcht der Deutschen vor den
negativen Auswirkungen der Globalisierung ernst nehmen, fordert
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW). "Die große Skepsis gegenüber der
Globalisierung muss ein Weckruf für die Politik sein, den Nutzen und
die Kosten der Globalisierung den Menschen besser zu erklären", sagte
er dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). "Gerade wir Deutschen sägen an
dem Ast, auf dem wir sitzen, wenn wir mehr Protektionismus fordern.
Deutschland braucht vor allem ein starkes und geeintes Europa, um
seine Interessen im globalen Wettbewerb wahren zu können." Eine
Bertelsmann-Studie hatte am Donnerstag gezeigt, dass die Mehrheit der
Deutschen sich mehr Schutz vor negativen Folgen der Globalisierung
wünschen.
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Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606
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Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
negativen Auswirkungen der Globalisierung ernst nehmen, fordert
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Globalisierung muss ein Weckruf für die Politik sein, den Nutzen und
die Kosten der Globalisierung den Menschen besser zu erklären", sagte
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dem Ast, auf dem wir sitzen, wenn wir mehr Protektionismus fordern.
Deutschland braucht vor allem ein starkes und geeintes Europa, um
seine Interessen im globalen Wettbewerb wahren zu können." Eine
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