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    Westfalen-Blatt  690  0 Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Spahns Krankenkassenplan

    Bielefeld (ots) - Jedermanns Liebling will Jens Spahn nicht sein,
    das hat die CDU-Nachwuchs-Führungskraft mit Lust an der Provokation
    mehr als einmal klargestellt. Frisch im Amt des Gesundheitsministers,
    folgen nun Taten. Massiv will der Mann per Gesetz in die
    Beitragssatzautonomie der Krankenkassen grätschen. Das bringt ihm
    garantiert keine Freunde. Aber bringt es Nutzen?

    Dazu zunächst die Feststellung, dass der Reichtum der Kassen
    höchst unterschiedlich verteilt ist und sich vor allem bei den AOK
    bündelt, während viele Ersatzkassen und BKK kaum über die Runden
    kommen. Wenn Spahns Entwurf durchgeht, können viele von denen dicht
    machen: In Scharen werden Versicherte dorthin wechseln, wo's das
    Gleiche billiger gibt.

    Wie lange, steht auf einem anderen Blatt. Denn eine Rücklage von
    einem Monat ist - etwa bei einer Grippewelle - nicht viel. Und
    Stichwort Pflege: Sie wird in Zukunft sehr viel teurer - auch das
    müssen die Kassen stemmen. Haben sie nach der von Spahn verordneten
    Rücklagenverteilung noch Geld dafür? Wenn nicht, ist seine Idee der
    Start in ein super Beitrags-Jojo.

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    Chef vom Dienst Nachrichten
    Andreas Kolesch
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