Börse Stuttgart-News
Trend am Mittag
STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart
DAX startet freundlich
Zahlenflut, EZB und Politik - die Woche hat es in sich
Der DAX ist leicht freundlich in die neue Handelswoche gestartet. Eine Woche - die es dank Zahlenflut auf beiden Seiten des Atlantiks, der EZB-Sitzung und politischer Themen in sich haben könnte
Am Montagnachmittag notiert das deutsche Aktienbarometer bei rund 12.550 Zählern und behält damit die Marke von 12.600 Punkten im Blick, an der er sich zuletzt schwer getan hatte. In der vergangenen Woche konnte er unter dem Strich ein Plus von 0,8 Prozent verbuchen. In Anbetracht der in dieser Woche startenden Berichtssaison hatten sich viele Anleger aber mit Engagements zurück gehalten.
Fresenius bläst Akorn-Übernahme ab
Der DAX-Konzern Fresenius lässt die zweitgrößte Übernahme in der Firmengeschichte platzen. Der Grund hierfür soll sein, dass Akorn mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt habe. So soll der
Salbenproduzent gegen Vorgaben der US-Gesundheitsbehörde verstoßen haben. Das habe die von Fresenius eingeleitete, unabhängige Untersuchung zu Tage gefördert. Das Angebot, mehr Zeit zu bekommen, um
selbst weiter zu prüfen und Fresenius zusätzliche Informationen zur Verfügung zu stellen, hätten die Amerikaner abgelehnt. Bereits im Februar hatte Fresenius-Chef Stephan Sturm hinter den geplanten
Zukauf ein großes Fragezeichen gesetzt. Ursprünglich wollte Fresenius den Zukauf bereits Anfang 2018 abschließen, allerdings zogen sich die kartellrechtlichen Prüfungen länger als gedacht. An der
Börse reagieren die Anleger erleichtert - Akorn lieferte jüngst schwache Ergebnisse und der Zukauf war durchaus umstritten. Nachdem die Aktie im frühen Handel rund zwei Prozent vorne lag, schmolzen
die Gewinne bis zum Nachmittag auf ein Plus von 0,6 Prozent.
FMC mit Umsatzwarnung
Schlechte Nachrichten gibt es am Montag für die Aktionäre von Fresenius Medical Care (FMC). Das Unternehmen bekommt die Änderungen im US-Gesundheitssystem stärker zu spüren bekommt als gedacht und
so rudert das Unternehmen beim Ausblick zurück. FMC rechnet jetzt mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 5 bis 7 Prozent. Zuletzt war das Unternehmen noch von rund 8 Prozent Plus ausgegangen.
In Folge dessen gibt die FMC-Aktie rund drei Prozent ab.