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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Keine Überraschung von der Fed - Inflation im Euro-Raum gesunken

    DAX behauptet Großteil der Gewinne vom Mittwoch

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Der DAX notiert nach seinen starken Gewinnen von gestern aktuell bei 12.750 Punkten mit 0,4 Prozent leicht im Minus.

    Dank des wieder etwas schwächer tendierenden Euro und einer guten Stimmung unter Technologie-Aktien nach starken Zahlen von Apple hatte das deutsche Börsenbarometer am Mittwoch um 1,5 Prozent zugelegt. Dabei war es ihm nach mehreren vorangegangenen Versuchen auch wieder gelungen, die wichtige 200-Tage-Linie zu überwinden. Sie gilt als Indikator für den längerfristigen Trend. Das löste Anschlusskäufe aus, so dass der DAX auf den höchsten Stand seit Anfang Februar klettern konnte.

    Da es zur Entscheidung der US-Notenbank (Fed) über die Leitzinsen in den USA und das weitere Vorgehen in der Geldpolitik am Vorabend keine Überraschungen gab, stehen nun in erster Linie Quartalsberichte im Fokus. So legten bereits sechs DAX-Unternehmen ihre Zahlen vor: Adidas, Bayer, Fresenius und ihre Dialyse-Tochter FMC, Infineon sowie Vonovia. Ebenso stehen zahlreiche Unternehmen aus der zweiten Reihe mit Zahlen auf der Agenda, unter ihnen etwa Compugroup, MTU, Pfeiffer Vaccum, Siemens Healthineers oder Xing .

    Am Nachmittag kommen dann vor allem US-Konjunkturdaten wie die Handelsbilanz oder der Auftragseingang der Industrie heraus.

    Der Sportartikelhersteller Adidas konnte einen Gewinnsprung vermelden. Dagegen wuchs der Umsatz wegen des starken Euro im ersten Quartal nur moderat. Die Aktien verbilligten sich bisher um ein Prozent.

    Beim Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer drückte ebenfalls der Eurokurs auf die Ergebnisse, so dass nun vorsichtiger in die Zukunft geschaut wird. Bayer senkte sein Jahresumsatzziel auf das untere Ende seiner Prognosespanne, hält aber unter Ausklammerung des Euro-Effektes an seinen Prognosen fest. Der Bayer-Kurs liegt aktuell aber mit 0,3 Prozent im Plus.

    Der Gesundheitskonzern Fresenius und auch die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) litten unter Wechselkurseffekten. Dem Dialyse-Spezialisten machten zudem Änderungen im US-Gesundheitssystem zu schaffen. Vorstandschef Rice Powell sieht das Unternehmen dennoch auf Kurs zu einem weiteren Rekordjahr. Die Umsatzprognose für 2018 hatte FMC bereits im April gesenkt. Der Mutterkonzern wuchs in allen Regionen und Sparten weiter und hielt so unverändert Kurs auf die Jahresziele. Beide Papiere gaben bisher im rund 1,5 Prozent nach.


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