EUR/USD im Sinkflug - Seite 2
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups
- Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
- Tagesschlusskurs-Marken: 1,2249 und 1,1697
- Intraday-Marken: 1,2048 und 1,1812
- Die Range: 1,3479 bis 0,9631
Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:
Chartcheck:
Der EUR hat sich in den letzten Handelswochen unter der EMA20 im 4h Chart etabliert. Er hat damit den von uns prognostizierten Weg eingeschlagen. Er hat es nicht geschafft, diesen gleitenden Durchschnitt in den letzten Handelswochen zu überwinden. Das Maximale was geleistet wurde war ein Anlaufen der EMA20. Von hier aus ging es dann wieder in den Rückwärtsgang. Das Währungspaar ist mittlerweile auch unter die EMA200 im Daily gefallen. In den letzten acht Handelsmonaten konnte sich der EUR immer über diesem gleitenden Durchschnitt halten. Dies ist ein weiteres bärisches Moment.
Solange der EUR unter der 1,2020/30 auf Tagesschlussbasis notiert, solange besteht die Gefahr, dass sich die Rücksetzer fortsetzen könnten. Der EUR hat aber im Bereich der 1,1830/00 eine gute Basis für eine größere Erholung. Sollten sich Erholungen einstellen sollen, so wären die Marken 1,1940 und die 1,2020/30 die ersten wesentlichen Anlaufmarken. Leicht aufhellen würde sich das Chart aber erst mit einem Tagesschluss über der 1,2020/30 mit einer Bestätigung am Folgetag.
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Kann der EUR diese Erholung nicht abbilden und sich nicht über der 1,1830/00 stabilisieren, so könnte er übergeordnet die 1,1730/20 und dann die 1,1575/50 anlaufen. Dies jeweils auf Tagesschlussbasis.
Fazit: Kurzfristig aufhellen würde sich das Chartbild erst mit einem Tagesschluss über der 1,2020/30. Solange dies sich nicht einstellt, könnten sich die Rücksetzer fortsetzen.
Rahmenbedingungen:
Es ist zu befürchten, dass die Kündigung des Atomdeals mit dem Iran am Dienstag durch die USA die Spannungen im Nahen Osten wieder aufflammen lässt. Der Iran kann mit der Aufkündigung der Vereinbarung nicht mehr die Mengen Öl wie in der Vergangenheit exportieren. Damit verknappt sich das Angebot weiter. Saudi-Arabien hat zwar wissen, dass die Fördermengen zu erhöhen, um den Preis stabil zu halten. Dennoch hat Öl in den vergangenen Monaten deutlich an Wert gewonnen. Aktuell notiert es auf einem Vierjahreshoch. Die Preise an den Zapfsäulen sind gestiegen und mit einem Zeitverzug wird sich dies auch in den Preissteigerungsraten wiederfinden.