Aktien Osteuropa Schluss
Mehrheitlich Verluste
MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Überwiegend im Minus haben sich Osteuropas wichtigste Aktienmärkte zur Wochenmitte präsentiert. Während die Börse in Polen am Mittwoch fester schloss, endeten die Handelsplätze in Ungarn und Tschechien in negativem Terrain. In Russland blieben die Finanzmärkte feiertagsbedingt geschlossen.
Der Warschauer Wig-30 gewann 1,84 Prozent auf 2631,23 Punkte. Der breiter gefasste Wig stieg um 1,40 Prozent auf 59 691,85 Einheiten. Branchenseitig waren Ölwerte gut unterwegs. Der Rückzug der Vereinigten Staaten aus dem Atomabkommen mit dem Iran ließ die Ölpreise kräftig steigen. PKN Orlen profitierten davon mit einem Kursplus von 5,1 Prozent. Grupa Lotos stiegen um 3,4 Prozent. Unter den Einzelwerten rückten Zahlenvorlagen in den Vordergrund. Die Papiere des Logistikers PKP Cargo gewannen 3 Prozent. Die Papiere des Videospiel-Herstellers CD Projekt kletterten um 5,8 Prozent aufwärts. Am Vortag hatten die Papiere bereits einen Kurssprung von sieben Prozent an die Indexspitze hingelegt.
Der Prager Leitindex PX verlor 1,45 Prozent auf 1093,01 Punkte. Nachdem die schwergewichteten Papiere von CEZ am Vortag 3,5 Prozent zugelegt hatten, verloren sie am Mittwoch 2,3 Prozent. Auch die Bankbranche zeigte sich überwiegend im Minus: Erste Group gaben 1,8 Prozent ab und Komercni Banka fielen um 2,5 Prozent. Moneta Money Bank gewannen dagegen 0,8 Prozent.
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Der Budapester Leitindex Bux sackte um 1,55 Prozent auf 36 588,26 Punkte ab. Die Wertpapiere des Mineralölkonzerns Mol konnten nicht von der Ölpreissteigerung profitieren. Sie gaben mehr als 3 Prozent ab. Unter den weiteren Schwergewichten waren ebenfalls Kursverluste zu beobachten. Die Papiere der OTP Bank sanken um 1,03 Prozent. MTelekom sanken um 1,77 Prozent. Richter gaben um 0,19 Prozent nach./sto/APA/edh/he