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    Lufthansa  1311  0 Kommentare Aktie sinkt weiter!

    Jahrelang hielt sich das Wertpapier der Lufthansa in einer ausgeprägten Seitwärtsphase auf, bis sich die Notierungen im Oktober 2016 dynamisch in Bewegung setzten und zur Oberseite ausgebrochen sind. Dabei konnte die Aktie binnen weniger Monate ihren Kurs mehr als verdreifachen und legte auf ein Verlaufshoch von 31,26 Euro zu. Damit konnte selbst das Zwischenhoch aus dem Jahr 2000 bei 28,06 Euro kurzfristig überwunden werden, anschließend ging der Wert jedoch in eine Konsolidierung über. Aktuell liegen die Notierungen auf dem 50-Wochendurchschnitt auf, jedoch belastet ein starker Rohölpreis das Unternehmen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnet zum Beispiel mit Mehrkosten in Höhe von bis zu 600 Millionen Euro.

    Ölpreis als Short-Argument

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    Obwohl die Auswirkungen eines steigenden Rohölpreises in gewisser Weise bereits eingepreist worden waren, schockte die Nachricht über den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran Anleger trotzdem und ließ die Lufthansa-Aktie am Mittwoch mit einer Kurslücke merklich einbrechen. Auch wurde eine wichtige Unterstützung bei rund 25,00 Euro kürzlich gebrochen und übt zusätzlichen Druck auf das Wertpapier der Lufthansa aus. Weitere Abgaben müssen zwingend einkalkuliert werden und können für einen kurzfristigen Short-Einstieg herangezogen werden.

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    Technisch ein Verkaufskandidat

    Die Kurslücke zum Mittwoch ist ein eindeutiges Zeichen von sukzessiver Schwäche der Lufthansa-Aktie und kann für den direkten Aufbau einer Short-Position zunächst bi sin den Bereich von 22,83 Euro herangezogen werden. Sollte diese Unterstützung zu keiner merklichen Trendwende führen, kann es sogar auf 21,22 Euro weiter abwärts gehen. Hierzu können Anleger beispielshalber auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: MF5T3S) setzen – die mögliche Renditechance beträgt hierbei bis zu 200 Prozent.

    Eine Verlustbegrenzung darf jedoch nicht fehlen, ist aber noch oberhalb von 25,30 Euro anzusiedeln. Sollte widererwarten ein Kursanstieg über das Niveau von mindestens 25,50 Euro gelingen, so bestünde kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis 27,11 Euro. Ob das für eine nachhaltige Trendwende jedoch ausreichen wird, bleibt höchst umstritten. Denn bereits wenige Euro höher verläuft der alte Aufwärtstrend und fungiert zusätzlich als Barriere. Außerdem ist die aktuelle Nachrichtenlage nicht unbedingt für ein Long-Szenario geeignet.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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