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     294  0 Kommentare Klimabotschafter fordert Aufbruch ins Solarzeitalter

    Fresach (pte032/18.05.2018/12:30) - Nicht nur durch Krieg, sondern insbesondere durch das Festhalten an fossilen Brennstoffen und den dadurch bedingten Klimawandel bedroht der Mensch die Erde. "Wir verwüsten wortwörtlich unseren Planeten", warnt der Journalist, Bibel-, Ökologie- und Klimabotschafter Franz Alt im Rahmen der vierten Europäischen Toleranzgespräche im Kärntner Bergdorf Fresach http://fresach.org . Klimaforschern zufolge blieben nur noch 20 Jahre, um eine nachhaltige Energiewende zu schaffen. Dabei könnte gerade die Sonne nicht nur ökologisch, sondern auch sozial Positives bewirken.

    Schleichender Untergang

    Ein Atomkrieg wäre das Ende: Das leuchtet mittlerweile so ziemlich jedem ein. Für die Welt bedrohlicher könnte also der schleichende Untergang in Form des Klimawandels sein, den manche bis heute leugnen. Geschätzte zwölf Mio. Quadratkilometer Land pro Jahr werden zu Wüsten. Ein weiteres Festhalten an fossilen Brennstoffen würde also gegen das Überlebensprinzip ebenso verstoßen wie gegen die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens. "Das ist nicht Homo Sapiens, das ist Homo Dummkopf", meint Alt. Es sei höchste Zeit gegenzusteuern - denn dafür blieben nach Experteneinschätzungen nur noch 20 Jahre.

    "Den Klimawandel kann man nicht mehr aufhalten, nur das Schlimmste verhindern", betonte der Journalist. Die Hauptverantwortung sieht er bei den Industriestaaten, die damit auch Sekundäreffekte in den Griff bekommen könnten. "Wer Zehn-Liter-Autos fährt, bekommt Klimaflüchtlinge", erklärt Alt. Dabei seien die Ströme der vergangenen Jahre nichts gegenüber dem, was in Zukunft droht. Denn auch immer schneller steigende Meeresspiegel bedrohen Lebensräume. Der Klimabotschafter verweist auf Bangladesch, dass großteils weniger als drei Meter über dem Meeresspiegel liegt. "Ein Land wie Bangladesch ist in ein paar Jahrzehnten zu zwei Dritteln weg", konstatiert Alt.

    Eine himmlische Lösung

    Dabei wäre die globale Energieversorgung leicht zu sichern. "Die Lösung steht am Himmel", sagt Alt. Denn die Sonne liefert jede Sekunde 15.000 Mal mehr Energie als die gesamte Menschheit verbraucht. Wie diese nutzbar zu machen wäre, wissen wir eigentlich seit rund einem Jahrhundert - Albert Einstein bekam 1922 den Nobelpreis für die Erklärung des photoelektrischen Effekts. Dennoch haben sich fossile Brennstoffe und Atomenergie lange durchgesetzt. "Die Lobbyisten waren stärker", bedauert der Ökologiebotschafter. Diesen haben sich teils auch auf Fehleinschätzungen von Fachleuten berufen. In den 1980er-Jahren hieß es, Deutschland könne bis Ende des 21. Jahrhunderts höchstens vier Prozent Ökostrom haben. Real sind es heute schon knapp über 40 Prozent.

    Auch das Argument der hohen Kosten von Ökoenergie will Alt nicht gelten lassen. Er verweist darauf, dass ausgerechnet das Erdölland Saudi-Arabien voll auf Solarenergie setzen will und mit Kosten von einem Cent pro Kilowattstunde rechnet - einen Bruchteil jener rund 28 Cnet pro kWh, die Deutsche für ihren Mix mit viel Kohle- und Atomkraft zahlen. Das Gebot der Stunde sei der Aufbruch ins Solarzeitalter. "Solarzeitalter bedeutet, alle Menschen haben Energie und das günstig", erklärt Alt. Da Energie auch Bildung bedeutet - und sei es allein dank Licht für abendliches Lernen - würde das Armen und unterpriviligierten Regionen besonders helfen.

    Fotos zu den Europäischen Toleranzgesprächen 2018 in Villach und Fresach stehen unter folgenden Links als kostenlose Downloads zur Verfügung:

    Love-Tour '18 zu Europäischen Toleranzgesprächen Villach
    http://fotodienst.pressetext.com/album/3674

    Tourismusforum zu den Grenzen des Wachstums
    http://fotodienst.pressetext.com/album/3673

    Europäische Toleranzgespräche 2018: Empfang in Villach
    http://fotodienst.pressetext.com/album/3672

    Verleihung des Europäischen Toleranzpreises in Fresach
    http://fotodienst.pressetext.com/album/3671

    100 Jahre Republik: Festival der Toleranz
    https://fotodienst.pressetext.com/album/3670

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Thomas Pichler
    Tel.: +43-1-81140-314
    E-Mail: pichler@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180518032 ]



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