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     470  0 Kommentare Jedes vierte europäische Unternehmen kennt die DSGVO nicht / Geringer Bekanntheitsgrad der DSGVO unter deutschen Unternehmen / Mittelständische Unternehmen schätzen Kosten auf rund 8.000 Euro

    Heppenheim (ots) - Am 25. Mai wird die Datenschutzgrundverordnung
    (DSGVO) für alle europäischen Unternehmen verbindlich. Der jährliche
    "European Payment Report" 2018 (EPR) von Intrum zeigt jedoch, dass
    vier von zehn (38 Prozent) der befragten deutschen Unternehmen
    angeben, dass sie noch nie von der DSGVO gehört hätten. Dieser Anteil
    ist noch höher als der europäische Durchschnitt von 27 Prozent.

    Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurde von der EU
    beschlossen und ist für alle Unternehmen verbindlich, die Daten über
    EU-Bürger verarbeiten. Erstaunlich ist daher, das selbst jedes achte
    Großunternehmen (12 Prozent) mit mehr als 250 Mitarbeitern sich noch
    nicht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Europaweit gibt
    es starke Unterschiede. Die Unternehmen mit dem geringsten
    Wissensstand über die DSGVO haben ihren Sitz in Griechenland (69 %),
    Bosnien und Herzegowina (67 %), Slowenien (62 %), Norwegen (51 %) und
    Litauen (49 %). In Dänemark geben nur 2 Prozent der Unternehmen an,
    dass sie die DSGVO nicht kennen, gefolgt von der Tschechischen
    Republik (6 %), Schweden (9 %), Portugal (11 %) und Österreich (12
    %).

    Die durchschnittlichen Kosten für die Umsetzung der
    verpflichtenden DSGVO werden von den im EPR 2018 befragten
    Unternehmen für KMU auf 8.000 Euro und für Großunternehmen auf 65.000
    Euro* geschätzt. Daraus ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von 198
    Milliarden Euro für die insgesamt 26 Millionen Unternehmen in der
    Europäischen Union**. 64 Prozent der deutschen Unternehmen können die
    Kosten nicht beziffern, 26 Prozent glauben, keinerlei Kosten zu
    haben, um die DSGVO zu implementieren. Nur fünf Prozent rechnen mit
    mehr als 1.000 Euro. "Wichtig ist die gesetzlichen Vorgaben
    konsequent einzuhalten, um mit den Kunden weiterhin vertrauensvoll
    zusammen zu arbeiten und Kompetenz zu zeigen. Außerdem können viel
    Ärger und im schlimmsten Falle harte Strafen vermieden werden", sagt
    Florian Wöretshofer, Managing Director und CEO der Intrum Deutschland
    GmbH,

    Auf die Frage nach den Zahlungsverfahren, glauben nur 9 Prozent
    der befragten deutschen Unternehmen an Auswirkungen durch die DSGVO.
    Es kämen Investitionen und viel Arbeit auf sie zu, alle
    administrativen Prozesse müssten geprüft werden, um den Standard
    umzusetzen. 36 Prozent sagen, die Verordnung hätte keinerlei
    Auswirkungen bei Zahlungsprozessen.

    "Bei Intrum haben wir täglich mehr als 50.000 Kontakte mit
    privaten Verbrauchern bzw. mit Unternehmen. Die Verwaltung
    personenbezogener Daten und die Einhaltung der geltenden Vorschriften
    ist eine Grundvoraussetzung unserer Geschäftstätigkeit. Wir können
    bereits eine starke Erfolgsbilanz beim Schutz der von uns
    verarbeiteten Daten vorweisen, da wir uns bereits seit vielen Jahren
    mit dem Datenschutz beschäftigen und stets die vor Ort geltenden
    Datenschutzbestimmungen einhalten. Die DSGVO ebnet den Weg für
    gemeinsame EU-weite Vorschriften; die Folgen etwaiger Verstöße werden
    weitreichend sein. Daher ist es doch überraschend, dass ein großer
    Teil der europäischen Unternehmen die Verordnung noch immer nicht
    kennt", so Lina Rollby Claesson, Group Compliance Officer von Intrum.

    Der ungekürzte European Payment Report 2018 wird am 28. Mai in 29
    europäischen Ländern vorgestellt.

    Über den European Payment Report 2018 von Intrum

    Der European Payment Report 2018 basiert auf einer Umfrage, die
    zwischen dem 24. Januar und dem 23. März 2018 in 29 europäischen
    Ländern gleichzeitig durchgeführt wurde. In dem Bericht wertet Intrum
    die Daten von insgesamt 9.607 Unternehmen in Europa aus, um Einblicke
    in das Zahlungsverhalten und in die finanzielle Solidität
    europäischer Unternehmen zu erhalten. Befragt wurden im Rahmen der
    Umfrage Personen, die in ihrer Funktion als Finanzvorstand bzw.CFO,
    Head of Credits, Business-Controller oder Ähnliches fungieren.

    * Durchschnittswert basierend auf der Befragung von 3.717
    Unternehmen im EPR 2018, die einen Betrag für die Umsetzung der DSGVO
    nennen und zu einer reellen Einschätzung der anfallenden Kosten in
    der Lage sind.

    ** Basierend auf Daten von Eurostat.

    OTS: Intrum Deutschland GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/54479
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_54479.rss2

    Pressekontakt:
    Jürgen Sonder, Geschäftsführer und Chief Commercial Officer
    Intrum Justitia GmbH
    E-Mail: PressestelleDE@intrum.com



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