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     1710  0 Kommentare Nordex: Eine extrem negative Sicht

    Der Auftragseingang von Nordex kündigt eine Trendwende an, das zweite Halbjahr soll schon besser werden als die ersten sechs Monate. Die Analysten bleiben trotzdem sehr pessimistisch – resultiert daraus eine antizyklische Einstiegsgelegenheit?

    Der Umsatz (-24,8 Prozent) sowie der operative Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (-60,9 Prozent) von Nordex im ersten Quartal dieses Jahres waren erwartet schwach. Doch die wichtigste Kennzahl war schon vorab bekannt gegeben worden und erfreulich ausgefallen: der Auftragseingang hat sich von dem schwachen Vorjahreswert um 174 Prozent auf 1.007 MW erhöht.

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    Dank der schon im letzten Jahr eingetretenen Belebung wird bereits das zweite Halbjahr 2018 besser ausfallen als die ersten sechs Monate, bevor es 2019 voraussichtlich weiter bergauf geht.

    Die Analysten haben das wohlwollend zur Kenntnis genommen, an der grundsätzlich skeptischen Stimmung hat das aber kaum etwas geändert. So hat beispielsweise Kepler Cheuvreux in der jüngsten Studie zwar das Kursziel etwas, von 6,10 auf 7,10 Euro, angehoben, die Aktie aber weiter mit „Reduce“ eingestuft.

    Insgesamt sehen fast 60 Prozent der covernden Analysten die Aktie von Nordex als Verkauf, nur einer plädiert hingegen auf Kaufen. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit rund 8,80 Euro um fast 20 Prozent unter der aktuellen Notierung.

    Das bringt eine sehr negative Sicht auf Nordex zum Ausdruck, lässt aber Raum für eine positive Überraschung. Setzt sich die positive Entwicklung des Auftragseingangs fort, könnten die Analysten zu deutlichen Aufwärtsrevisionen gezwungen sein.

    Ein Wermutstropfen ist vor diesem Hintergrund, dass Nordex seit Anfang Mai keinen größeren Auftrag mehr gemeldet hat. Insofern würden wir im Moment bei der Aktie nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen auch keinen Neueinstieg empfehlen. Bei 11,70 Euro wartet zunächst einmal ein größerer Widerstand aus dem Januar, der eine Konsolidierungsphase einleiten könnte. Erst, wenn diese Marke geknackt ist, empfiehlt sich ein prozyklischer Einstieg oder eine Aufstockung der bestehenden Position.



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    Holger Steffen
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    Aktien-global hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die wichtigsten Themen des globalen Aktienmarktes aus der Sicht eines deutschen Anlegers zu berichten. Das Spektrum reicht von DAX, Dow Jones und Gold über ausgewählte Blue Chips und Emerging Markets bis zu spannenden Nebenwerten. Mehr bei www.aktien-global.de.
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    Verfasst von Holger Steffen
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