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    Andy Warhol: 14 Small Electric Chairs  2803  0 Kommentare Maecenas: Erste Krypto-Kunstauktion auf der Blockchain gestartet

    Die dezentralisierte Kunstgalerie Maecenas will Anteile an einem Kunstwerk der Pop-Art-Legende Andy Warhol mit Hilfe der Blockchain-Technologie versteigern. Investoren können dazu digitale Zertifikate des Kunstwerks ersteigern. Anfassen werden Sie das Kunstwerk aber niemals können.

    Schon vor Jahrzehnten verkauften pfiffige Hedgefonds-Banker handelbare Anteile von Kunstwerken. Laut Bloomberg zeigte sich, dass der Besitz solch eines winzigen Teils eines schwer zu bewertenden Vermögenswertes mehr Risiken und Kosten als Chancen bietet. Die Krypto-Welt entdeckt den Kunstmarkt nun trotzdem für sich.

    Am 20. Juni 2018 startete die weltweit erste Krypto-Kunstauktion bei der Anteile von Andy Warhols Kunstwerk "14 Small Electric Chairs" versteigert werden. Maecenas kündigte an, dass Investoren Anteile in Höhe von bis zu 49 Prozent erwerben können. Es ist das erste Mal, dass ein Kunstwerk eines international renommierten Künstlers mit Hilfe der Blockchain-Technologie versteigert wird. Roman Kemper, von ICO Consulting, sagt: "Der Konsens im Markt ist momentan, dass Token, welche durch Vermögenswerte abgesichert sind, zu einem starken Wachstum des Crypto-Marktes führen werden. Für Investoren bedeuten diese Token potentiell eine höhere Sicherheit, auch wenn die Wahl eines Utility-Token im Fall von Maecenas eher Fragen aufwirft".


    Marcelo Garcia Casil, CEO von Maecenas, erklärte: "Wir schreiben Geschichte. Bei diesem Event wird erstmals ein Kunstwerk mit der Blockchain-Technologie und Token verkauft. Wir sind stolz darauf, in diesem Bereich Pioniere zu sein - das ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit. Dieser Warhol ist das erste Kunstwerk von vielen weiteren. Wir beginnen diese aufregende Reise mit unserem strategischen Partner Dadiani, der nicht nur unsere Vision voll unterstützt, sondern auch eine langfristige Schlüsselrolle bei der Transformation des Kunstmarktes spielen wird".

    Maecenas wird für das Kunstwerk eine Vielzahl digitaler Zertifikate herausgeben. Der endgültige Verkaufspreis der einzelnen Anteile wir dabei durch das Holländische Auktion-Modell ermittelt, bei dem der Verkäufer einen Startpreis festlegt, der anschließend solange reduziert wird, bis ein Käufer zuschlägt. Die Auktion läuft vollautomatisch auf der Ethereum-Blockchain und nutzt spezielle Computerprotokolle, sogenannte Smart Contracts. Diese können auch für eine Vielzahl anderer Auktionen und der automatischen Abwicklung von Verträgen genutzt werden.   

    Um an der Krypto-Kunstauktion teilnehmen zu können, müssen Bieter einen KYC- (Know Your Customer) und AML-Check (Anti Money Laundering) durchlaufen. Die Preise sind sowohl in Krypto- als auch in Fiatwährungen angeben, allerdings können nur akkreditierte Käufer mit Fiatgeld zahlen. Alle anderen müssen in Bitcoin, Ether oder anderen Token bezahlen. Es gibt zudem noch einen eigenen Kunst-Coin namens ART.


    Mehrheitseigentümer des Werkes ist Eleesa Dadian, Besitzerin der Mayfair's Dadiani Fine Arts Gallery. Für sie könnte sich die Krypto-Kunstauktion richtig lohnen. Lionel Laurent, Redakteur bei Bloomberg, schreibt: "Dies kann ein wunderbarer Weg für den eigentlichen Besitzer sein, Geld mit seinem Kunstwerk zu verdienen, ohne es aus dem Safe zu holen oder die Kontrolle darüber zu verlieren [. . .]." Auch dürfe man das Risiko eines solchen Investments nicht unterschätzen, denn Kunst- und Kryptomarkt seien beide sehr volatil.

    Quelle: Twitter
    (Eleesa Dadiani)

    Das Kunstwerk „14 Small Electric Chairs“ der Pop-Art-Legende Andy Warhol entstand 1980 und zeigt verfremdete elektrische Stühle und abstrakte Muster. Der Wert des Kunstwerks wird auf 5,6 Millionen US-Dollar geschätzt.

    Quellen:
    Bloomberg: „Andy Warhol Is a Bitcoin Star for 15 Minutes
    BTC-Echo: „Kunstauktion auf der Blockchain: Warhols elektrische Stühle“
    maecenas.co

     




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