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Deka-Chefvolkswirt: Spargelder verlieren weiter an Kaufkraft
Osnabrück (ots) - Deka-Chefvolkswirt: Spargelder verlieren weiter
an Kaufkraft
Kater kommentiert EZB-Ankündigung: Mindestens zwei Jahre, bis
Zinserhöhung auf Sparbuch ankommt
Osnabrück. Nach der jüngsten Sitzung des EZB-Rates stimmt
Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater die Sparer auf eine weitere
Durststrecke ein. "Ehe die erste Zinserhöhung auf dem Sparbuch
ankommt, werden mindestens noch zwei Jahre vergehen", sagte Kater im
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Zuvor hatte
die Europäische Zentralbank angekündigt, ihre Anleihekäufe zum
Jahreswechsel beenden zu wollen. Den Leitzins beließen die
Währungshüter auf dem Rekordtief von null Prozent und kündigten an,
frühestens im Sommer 2019 an der Zinsschraube drehen zu wollen.
an Kaufkraft
Kater kommentiert EZB-Ankündigung: Mindestens zwei Jahre, bis
Zinserhöhung auf Sparbuch ankommt
Osnabrück. Nach der jüngsten Sitzung des EZB-Rates stimmt
Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater die Sparer auf eine weitere
Durststrecke ein. "Ehe die erste Zinserhöhung auf dem Sparbuch
ankommt, werden mindestens noch zwei Jahre vergehen", sagte Kater im
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Zuvor hatte
die Europäische Zentralbank angekündigt, ihre Anleihekäufe zum
Jahreswechsel beenden zu wollen. Den Leitzins beließen die
Währungshüter auf dem Rekordtief von null Prozent und kündigten an,
frühestens im Sommer 2019 an der Zinsschraube drehen zu wollen.
Nach Katers Einschätzung werden Sparer sich aber noch länger
gedulden müssen. "Denn die erste Zinserhöhung im kommenden Jahr wird
nur den Einlagenzins betreffen, den die Banken an die EZB bezahlen.
Für die Sparer heißt das, dass auf absehbare Zeit Spareinlagen weiter
an Kaufkraft verlieren werden."
Gerade in Deutschland gibt es immer wieder Kritik an der
ultralockeren Geldpolitik der EZB und Forderungen nach einer raschen
Zinswende. Kater wendet ein: "Angesichts der Inflationserwartungen
kann man der EZB hier nichts vorwerfen. Es gibt starke Parallelen zu
dem, was in Amerika vor drei Jahren geschehen ist: Es wird eine sehr,
sehr lang gestreckte Zinswende."
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58964
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
gedulden müssen. "Denn die erste Zinserhöhung im kommenden Jahr wird
nur den Einlagenzins betreffen, den die Banken an die EZB bezahlen.
Für die Sparer heißt das, dass auf absehbare Zeit Spareinlagen weiter
an Kaufkraft verlieren werden."
Gerade in Deutschland gibt es immer wieder Kritik an der
ultralockeren Geldpolitik der EZB und Forderungen nach einer raschen
Zinswende. Kater wendet ein: "Angesichts der Inflationserwartungen
kann man der EZB hier nichts vorwerfen. Es gibt starke Parallelen zu
dem, was in Amerika vor drei Jahren geschehen ist: Es wird eine sehr,
sehr lang gestreckte Zinswende."
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