US-Dollar-Index
Beschleunigt sich nun die Erholung im US-Dollar?
Der US-Dollar gewinnt an den Devisenmärkten zunehmend die Oberhand. Vor allem den Euro treibt er in diesen Tagen vor sich her, aber auch gegen den Yen und gegen das Britische Pfund zeigt sich der Greenback in bester Verfassung. Das Ganze manifestiert sich auch in der aktuellen Konstellation des US-Dollar-Index.
Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zum US-Dollar-Index hieß es am 16.05. u.a. „[…] Vor allem der Ausbruch über die 91er Marke hinweg könnte sich als wichtige Weichenstellung erweisen, denn damit gelang gleichzeitig der Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal. Die Bestätigung des Ausbruchsszenarios erfolgte aus technischer Sicht bereits mit der Rückeroberung der 92,5 Punkte. Aktuell notiert der Index bei 93,2 Punkten Kurzum: Mit dem Überschreiten der 92,5 Punkte hat sich der US-Dollar-Index für höhere Bewegungsziele empfohlen. Das Erreichen der nächsten Widerstandsmarke im Bereich von 95 Punkten ist nun durchaus möglich. Auf der Unterseite gilt es nun, die Unterstützungen bei 92,5 und 91,0 Punkten im Auge zu behalten.“
Mittlerweile hat der US-Dollar-Index die 95,0 Punkte als damals abgeleitetes Bewegungsziel erreicht. Vor allem die Kommentare zur jüngsten Leitzinsanhebung in den USA beflügelten den US-Dollar. Die Anhebung im Juni war so erwartet worden. Dass sich aber offenkundig vier statt der zunächst für 2018 geplanten drei Zinsschritte in den USA immer stärker abzeichnen, gibt dem US-Dollar noch einmal Rückenwind.
Wir haben noch einmal den aus der letzten Kommentierung bekannten 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht, um die aktuelle Situation darzustellen.
Die hohe Bewegungsdynamik der letzten Wochen lässt nun vermuten, dass es in den nächsten Tagen zu einem ernsthaften Angriff auf die 95er Widerstandsmarke kommen wird. Derzeit weist vieles auf einen
erfolgreichen Ausbruch und somit auf eine Fortsetzung der Greenback-Erholung hin. Für den Fall, dass es dem US-Dollar-Index tatsächlich gelingen sollte, die 95er Marke aufzubrechen, würde sich
weiteres Aufwärtspotential generieren. Ein Test der Zone 97,5 bis 100,0 Punkte wäre in diesem Fall nicht auszuschließen. Auf der Unterseite haben nun die 92,5 Punkte entscheidende Bedeutung. Um das
Aufwärtsszenario kurzfristig am Laufen zu halten, sollte dieser Bereich nicht mehr unterschritten werden.
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