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     430  0 Kommentare Trotz Schließung prüft K+S Investition am Bergwerksstandort Wunstorf

    WUNSTORF (dpa-AFX) - Ungeachtet der Ende des Jahres bevorstehenden Schließung des Kalibergwerks in Wunstorf bei Hannover prüft der Dünger- und Salzhersteller K+S neue Investitionen in den Standort. In das noch nicht näher beschriebene Projekt, zu dem eine Machbarkeitsstudie laufe, könnte ein zweistelliger Millionenbetrag investiert werden, sagte K+S-Sprecher Ulrich Göbel am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl möglicher Arbeitsplätze ist noch offen. Parallel möchte das Unternehmen Gebäude und Hallen des Bergwerks Sigmundshall für die Ansiedlung anderer Firmen vermarkten.

    Von der im vergangenen November angekündigten Schließung des erschöpften Bergwerks sind 730 Mitarbeiter betroffen. Über einen Sozialplan werde verhandelt, sagte Göbel. Einzelne Mitarbeiter seien bereits in das Bergwerk Werra an der hessisch-thüringischen Grenze gewechselt, wo es einen hohen Personalbedarf gebe. Eine größere Zahl niedersächsischer Bergleute werde voraussichtlich im kommenden Jahr folgen. Für den Rückbau des Bergwerks in Wunstorf-Bokeloh, für den drei Jahre vorgesehen sind, werden zunächst noch rund 240 Beschäftigte benötigt.

    Bis 2035 weiterbetrieben wird in Wunstorf die Recyclinganlage von K+S für Salzschlacken aus der Aluminiumindustrie, in der rund 50 Menschen beschäftigt sind. Rückstände des Recyclingprozesses sollten zur Abdeckung der Bergwerkshalde verwendet werden, sagte Göbel./evs/DP/stw





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