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    Aktien Frankfurt Ausblick  1409  0 Kommentare Gebeutelter Dax kaum erholt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem jüngsten Rutsch auf ein Zweimonatstief dürfte sich der Dax am Freitag zunächst über 12 500 Punkten halten. Der X-Dax als vorbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte gut eine Stunde vor dem Handelsbeginn ein Plus von 0,08 Prozent auf 12 523 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird 0,27 Prozent höher erwartet.

    Die Woche verlief mit einem Abschlag von derzeit fast 4 Prozent für den Dax bislang sehr schlecht. Grund dafür ist der weltweite Handelskonflikt mit den USA, der nun in eine neue Runde geht. Denn seit diesem Freitag erhebt die Europäische Union (EU) Vergeltungszölle auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans, Motorräder und Erdnussbutter - und reagiert damit auf die Strafzölle der Vereinigten Staaten auf Stahl- und Aluminiumprodukte.

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    Am Vortag hatte eine Gewinnwarnung von Daimler die Kurse in der Automobilbranche und somit auch den Dax schwer belastet. Die Anzeichen könnten sich mehren, dass der Handelskonflikt zwischen den USA, China und der EU immer mehr auf die weltweite Kaufneigung privater Haushalte und somit auf die Investitionen der Unternehmen drückt.

    Ob sich die Stimmung in der Wirtschaft eingetrübt hat, könnten im Tagesverlauf auch die Ergebnisse aus jüngsten Umfragen unter Einkäufern in Unternehmen zeigen. Veröffentlicht werden diese Frühindikatoren für die Eurozone und die USA.

    Aktien von Banken könnten nach dem ersten Teil des Stresstests in den USA einen Blick wert sein. Nach Einschätzung der Notenbank Federal Reserve (Fed) sind die größten Geldhäuser in den USA krisenfest aufgestellt. Alle 35 Großbanken hätten Teil 1 bestanden. Auch die US-Tochter der Deutschen Bank nahm an der Prüfung der Kapitalausstattung anhand simulierter Krisenszenarien teil. Vorbörslich standen die Aktien auf der Handelsplattform Tradegate ein halbes Prozent zum Xetra-Schluss höher. Die Ratingagentur Fitch erwägt allerdings eine Abstufung der Bonitätsnote der Deutschen Bank.

    Vorbörslich um 1 Prozent nach oben ging es für die Anteile des Versicherers Allianz SE . Die Berenberg Bank hatte sie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 175 auf 205 Euro angehoben. Nachdem sie seit ihrem 2017er-Hoch klar nachgegeben und sich verglichen mit anderen Werten aus der Branche seit Jahresbeginn deutlich schwächer entwickelt hätten, sei es nun angesichts der attraktiven Bewertung wieder Zeit für Käufe, schrieb Analyst Trevor Moss.

    Hornbach Holding , die Dachgesellschaft der Baumarktkette Hornbach, berichtete über die Entwicklung im ersten Geschäftsquartal. Die Zahlen seien etwas besser als erwartet, sagte ein Händler. Für die im SDax notierten Papiere ging es allerdings vorbörslich auf Tradegate etwas runter. Den Ausblick bestätigte Hornbach.

    Vorbörslich kräftig im Minus mit 4,7 Prozent standen die Aktien der Deutschen Beteiligungs AG nach einem von der Finanzaufsicht Bafin festgestellten Verstoß bei der Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2014/15. Händler sehen nun Risiken einer Prognosesenkung./ajx/jha/





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