checkAd

    Henkel  558  0 Kommentare Bärisches Szenario intakt

    Seit den Jahreshochs aus Sommer 2017 bei 114,60 Euro hat Henkel über 18 Prozent an Wert verloren und dabei sogar eine nicht zu unterschätzende Trendwendeformation aktiviert. Aktuell befindet sich das Wertpapier dabei unter die letzte große Unterstützung (blau) auf der Unterseite durchzurutschen und auf frische Tiefs zurückzufallen. Bei dem marktbreiten Papier dürfte dieses massive Verkaufssignal nun weitere Abgaben nach sich ziehen und zunächst Verluste an die 200-Wochen-Durchschnittslinie hervorrufen.

    SKS-Formation aktiviert

    Die besagte Trendwende spiegelt sich unterdessen zwischen Anfang 2017 und dem ersten Quartal dieses Jahres in Form einer klassischen SKS-Formation wider und birgt noch viel größeres Abwärtspotenzial, als nur bis zur 200-Wochen-Durchschnittslinie. Darauf wurde aber bereits im Februar dieses Jahres hingewiesen, auch das wichtige Unterstützungsniveau von rund 100,00 Euro wurde mittlerweile aufgegeben und fungiert seitdem als Widerstand.

    Schlechte Ausgangslage für Bullen

    Die durchaus schwierige Ausgangslage für Käufer dürfte sich mit dem aktuellen Rückfall auf frische Jahrestiefs weiter verschärfen und birgt nun Korrekturpotenzial zurück auf das Niveau von 89,29 Euro. Erst in diesem Bereich dürfte es zu einer zeitweiligen Stabilisierung kommen, übergeordnet könnte die angesprochene Trendwendeformation Abwärtspotenzial sogar bis auf 85,00 Euro bereithalten. Hiervon ebenfalls überzeugte Investoren können dabei auf das Unlimited Turbo Short (WKN: CQ8R5R) zurückgreifen und eine Rendite von bis zu 135 Prozent erzielen, sofern das erste Zwischenziel regelkonform abgearbeitet wird. Eine Verlustbegrenzung darf jedoch nicht fehlen, ist aber noch oberhalb der aktuellen Wochenhochs von 96,60 Euro anzusetzen.

    Günstiges Einstiegsniveau

    Da die aktuelle Woche jedoch noch am Anfang steht, könnte sich das bärische Chartbild überraschend und signifikant zugunsten der Bullen drehen. Für merkliche Entspannung sollte jedoch nur ein Kursanstieg mindestens über 97,00 Euro sorgen, in diesem Fall könnte die Henkel-Aktie anschließend zurück an ihren übergeordneten Abwärtstrend um 100,00 Euro zurückkehren. Ein Ausbruch darüber wird zwar noch nicht favorisiert, könnte bei anhaltender Stärke und einem gesunden Marktumfeld jedoch noch einsetzen.

    Seite 1 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Ingmar Königshofen
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Henkel Bärisches Szenario intakt Seit den Jahreshochs aus Sommer 2017 bei 114,60 Euro hat Henkel über 18 Prozent an Wert verloren und dabei sogar eine nicht zu unterschätzende Trendwendeformation aktiviert. Aktuell befindet sich das Wertpapier dabei unter die letzte große …