Hacker-Angriffe
Cyber-Gangster: Sind unsere Konten noch sicher?
Britische Banken sind schlecht auf Cyberangriffe vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt ein gemeinsames Diskussionspapier von Zentralbank und Finanzaufsicht.
In einer Pressemitteilung der Bank of England (BOE) heißt es: "Vor dem Hintergrund einer zunehmend feindlichen Cyber-Umgebung und großen technologischen Veränderungen, stellt die operative Resilienz von Banken eine große Herausforderung dar. Wie jüngste disruptive Ereignisse beweisen, ist diese jedoch wichtig für den Schutz des Finanzsystems und von Institutionen sowie Konsumenten".
Die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) forderte Finanzinstitute auf, einen detaillierten Plan für die Wiederherstellung von Finanzdienstleistungen wie Überweisungen, Darlehen und Versicherungen nach einem Cyberangriff vorzulegen. Außerdem sollten die Banken in Personal und Technologie investieren, damit ein Notfallplan auch funktioniere, meint die FCA laut Bloomberg.
Bank of England und FCA erklärten: "Vorstand und Führungskräfte sollten davon ausgehen, dass einzelne Systeme und Prozesse, die Bankdienstleistungen unterstützen, gestört werden könnten. Deshalb solle man sich verstärkt auf Backup-Pläne, schnelle Reaktionszeiten und Wiederherstellungsoptionen konzentrieren".
Finanzinstitute sollten sich auf "Krieg einstellen". Das sagte Lyndon Nelson, stellvertretender Vorstandsvorsitzende der "Prudential Regulation Authority", einer Unterorganisation der BOE.
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Quelle:
Bank of England
Bloomberg