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    Aixtron: Befreiungsschlag nahe … und doch zu fern?

    Die Problematik der Aixtron-Aktie (ISIN: DE000A1X3W00) hatten wir in unseren vorangegangenen Analysen zu diesem Papier ja schon mehrfach ausführlich dargelegt. Es geht um die Frage, ob die bis zum Frühjahr noch weitgehend vorherrschende Erwartung, dass der vor allem für die Halbleiterindustrie liefernde Anlagenbauer die Gewinnzone halten und diese Gewinne im kommenden Jahr ausbauen wird, noch realistisch ist oder nicht. Die zunehmende Verunsicherung hinsichtlich der weltweiten Wachstumsperspektiven, vor allem durch die nicht absehbare Entwicklung des Handelsstreits und seiner Folgen, macht immer mehr Marktteilnehmer in dieser Erwartung wankend. Und ein Anlagenbauer, der Investitionsgüter für die so immens konjunktursensible Chipindustrie baut, ist dahingehend fast mit einer Hebelwirkung versehen. Wenn die Chiphersteller Druck verspüren, sind Aufträge für neue Anlagen schnell verschoben oder sogar storniert.

    Kein Wunder also, dass diese Super-Hausse der Aktie in einen Abwärtstrend überging. Die Frage ist nur, wie weit der reicht, ob es gelingen könnte, zumindest den Rutsch in die Einstelligkeit zu verhindern. Denn sollte die Aktie den kleinen Boden, der sich Anfang des Monats etabliert hat, brechen, indem sie unter 9,79 Euro schließt, läge die nächste charttechnische Zielmarke bei 7,99 Euro. Und käme es zu einem Bruch dieses Bodens, wäre das eine Bestätigung des Abwärtstrends, eine solche Chance würden sich die Leerverkäufer wohl nicht entgehen lassen. Damit heißt es jetzt Sekt oder Selters. Der Versuch, sich nach oben abzusetzen, sollte tunlichst nicht schiefgehen. Aber genau das zeichnet sich, zumindest am heutigen Dienstag zur Mittagszeit, gerade ab. Sehen wir hin:

    Aixtron gehörte am Montag zu den großen Gewinnern, sah kräftige Zugewinne, die den Kurs nahe an einen kurzfristig entscheidenden Kreuzwiderstand herantrugen, den Bereich 11,40/11,70 Euro, wo 20-Tage-Linie, April-Tief und März-Abwärtstrendlinie eine markante Hürde bilden. Da war die Aktie am Montagabend nahe dran. Heute ist sie, mit derzeit 4,5 Prozent Abschlag der Tagesverlierer im TecDAX, schon wieder weit entfernt. Die bullishe Seite müsste das Ruder sofort herumreißen. Ansonsten gälte: Unter 9,79 Euro auf Closing-Basis wäre die Chance für die Bären, bis in den Bereich um acht Euro zu gelangen, sehr günstig!

     

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