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     1298  0 Kommentare Gold seitwärts

    Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.244 auf 1.247 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong nach und notiert aktuell mit 1.244 $/oz um 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit seitwärts.


    Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

    NSU-Prozess dokumentiert das komplette Versagen der deutschen Justiz. Es konnte in 437 Verhandlungstagen und bei Anwaltskosten, die sich auf 23 Mio Euro summieren nicht nachgewiesen werden, dass Mitglieder des NSU bei den Morden anwesend waren. Die Rolle der V-Leute, die bei den Morden anwesend waren, konnte nicht geklärt werden. Wichtige Akten werden vom Verfassungsschutz für 120 Jahre unter Verschluss gehalten, andere wurden geschreddert. Die Frage, warum drei Zeugen starben, die Auskunft geben wollten, wurde nicht geklärt. Und dass Beate Zschäpe verurteilt werden wird, wussten alle schon vor dem Prozessbeginn.


    Die Edelmetallmärkte

    Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem etwas festeren Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 34.337 Euro/kg, Vortag 34.244 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

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    Martin Siegel
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    Martin Siegel ist Gründer der Goldhandelsfirma Westgold und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. Der Rohstoffexperte ist Autor verschiedener Bücher zu den Themen Goldmarkt und Goldminenaktien.
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    Verfasst von Martin Siegel
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