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    Der Facebook-Crash: Welche Chartmarken sind jetzt entscheidend?

    Eigentlich hätte klar sein müssen, dass völlig offen ist, ob und wie sehr der Cambridge Analytica-Skandal Facebook (ISIN: US30303M1027) geschadet hat, denn der wurde ja erst am 19. März bekannt. Viel zu nahe am Ende des ersten Quartals, als dass dessen Ergebnisse davon hätten beeinflusst werden können. Trotzdem taten die Anleger so, als hätte die Q1-Bilanz den Beweis erbracht, dass Facebook „unkaputtbar“ ist. Die gestern Abend präsentierte Bilanz zeigte jedoch, dass dem nicht so ist. Und weil steigende Kurse Zweifel auszuschalten vermögen, fielen die meisten Akteure aus allen Wolken, als die Bilanz eine eher magere Zahl an täglich aktiven Nutzern auswies, der Umsatz unter den Analystenprognosen blieb und Facebook avisierte, dass die Kosten in Zukunft wohl um 50 Prozent steigen würden.

    Die Aktie, die noch im regulären Handel ob der allgemeinen Sorglosigkeit ein Rekordhoch erreichte,  wurde im nachbörslichen US-Handel zum defekten Fahrstuhl, brach zeitweise um gut über 20 Prozent weg. Derzeit liegt sie in den vorbörslichen US-Taxen 17 Prozent hinten, um 181 US-Dollar. Wir haben diesen jetzt taxierten Level im Chart mal mit einem schwarzen Kreuz markiert. Das ist heftig … und zugleich ist dieses vorab taxierte Niveau ein sensibler Level. Denn in diesem Bereich verläuft die 200-Tage-Linie. Die sollte halten, ansonsten kann es durchaus sein, dass der Kurs die fünf Jahre alte langfristige Aufwärtstrendlinie ansteuert, die derzeit bei 155 US-Dollar liegt. Kann die 200-Tage-Linie halten?

    Das kann sie. Sie muss nicht, aber sie kann, aus folgendem Grund: Erst um 15:30 Uhr wären die großen Adressen imstande, aus der Aktie mit ausreichendem Volumen herauszukommen. Aber natürlich weiß man, dass das dann alle zugleich versuchen würden. Daher kann es gut sein, dass einige versuchen, die Flucht nach vorne anzutreten und auf diesem Niveau kaufen, um den Absturz aufzuhalten. Rein statt raus, alleine als Defensiv-Aktion … da ist die eben Frage, ob das dann nur vorläufig wäre. Denn die Perspektive der Aktie hat eben heftige Beulen bekommen und die Sorglosigkeit im Vorfeld war so immens, dass es gut sein kann, dass sich da viele zurückhalten, bei Rettungskäufen eher nicht mitmachen, sondern in Gegenbewegungen Positionen abbauen. Facebook müsste schon klar über dem markanten Januar-Hoch um 195 US-Dollar schließen, um stabilisiert zu wirken. Und das könnte knifflig werden, daher: Vorsicht, fallendes Messer.

     

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