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Falschgeldaufkommen in Österreich weiterhin gering - ANHANG
OeNB-Falschgeldstatistik für das 1. Halbjahr 2018
Wien (APA-ots) - Nach wie vor bleibt Österreich ein Land mit sehr geringem Falschgeldaufkommen. Trotz des leichten Plus an Fälschungen (5,1 Prozent) gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 blieb der
von Falschgeld verursachte Schaden im ersten Halbjahr 2018 mit einem Minus von 3,1 Prozent wieder vergleichsweise niedrig. Mit rund 75 Prozent war die 50-Euro-Banknote nach wie vor die am
häufigsten gefälschte Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Banknote mit 12,1 Prozent und der 100-Euro-Banknote mit 7,5 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2018 konnten in Österreich 5.938 gefälschte Banknoten sichergestellt werden. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2017 betrug die Anzahl an erkanntem Falschgeld nur 5.650. "Bei
einem Gesamtumlauf von knapp 600 Millionen Banknoten in Österreich ist die Anzahl der Fälschungen somit äußerst gering. Dies spricht für den hohen Standard der Sicherheitsmerkmale und die
Bemühungen der OeNB zur Gewährleistung der Bargeldsicherheit", so Dr. Kurt Pribil, Mitglied des OeNB-Direktoriums.
In Wien wurden von Jänner bis Juni 2018 2.597 aller österreichweiten Fälschungen festgestellt, was 43,7 Prozent der im ersten Halbjahr aufgetretenen gefälschten Banknoten entspricht. Somit bleibt
Wien weiterhin das Bundesland mit dem größten Anteil an Falschgeld. Den zweiten Platz nimmt die Steiermark mit nur noch 12,4 Prozent (735 Stück) ein, dicht gefolgt von Niederösterreich mit 12,2
Prozent (726 Stück) und Tirol mit einem Anteil von 10,4 Prozent (615 Stück). Der von Falschgeld verursachte Schaden der in Österreich von Jänner bis Juni entstanden ist, beträgt insgesamt 320.805
EUR. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es 331.065 EUR. Dies entspricht einem Minus von 10.260 EUR (-3,1 Prozent).
Deutlicher Rückgang an Fälschungen im Euroraum
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 konnten im gesamten Euroraum 301.000 Falschgeldnoten festgestellt werden. Im Vergleich: Im 1. Halbjahr 2017 waren es noch 331.000 Fälschungen, und
entspricht somit einem Rückgang von 9,1 Prozent. Auch im Euroraum führen die 50-Euro-Banknote und die 20-Euro-Banknote das Feld des gefälschten Bargelds an und nehmen einen Anteil von rund 83
Prozent des Falschgelds ein.
Der Euro-Bus informiert
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Die von der OeNB empfohlenen drei einfachen Prüfungsschritte FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN ermöglichen eine jederzeitige Überprüfung auf Echtheit der Banknote, gänzlich ohne technischer Hilfsmittel. Auch im
Jahr 2018 ist der Euro-Bus, der seit 2002 ein fixer Bestandteil des Informations- und Serviceportfolios der OeNB ist, wieder auf seiner Euro-Info-Tour unterwegs, Tourbeginn war der 20. Juli 2018.
Der Euro-Bus bietet außerdem noch die Möglichkeit, Banknoten der letzten Schillingserie kostenlos in Euro umzutauschen.
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In der 1. Jahreshälfte 2019 ist die Einführung der letzten beiden noch ausständigen neuen Denominationen aus der Europaserie, die 100 EUR- und 200 EUR-Banknote geplant. Sowohl Bevölkerung wie auch
Händler bzw. relevante Berufsgruppen werden wie gewohnt im Rahmen einer Kampagne über die neuen Banknoten informiert. Beide Banknoten werden neue Sicherheitsmerkmale aufweisen.
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Dr. Christian Gutlederer
Pressesprecher
(+43-1) 404 20-6900
christian.gutlederer@oenb.at
www.oenb.at
Oesterreichische Nationalbank
Friedrich Hammerschmidt
Banknoten- und Münzenkasse
(+43-1) 404 20-1301
friedrich.hammerschmidt@oenb.at
www.oenb.at
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