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    ROUNDUP  451  0 Kommentare Niederländische Großbank ING verdient besser

    AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die niederländische Großbank ING hat im zweiten Quartal den Gewinn gesteigert. Dabei halfen geringere Rückstellungen für Kredite. Unterm Strich stand ein Gewinn von gut 1,4 Milliarden Euro und damit 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

    Finanzchef Koos Timmermans lockte die Aktionäre bei der Vorlage der Zwischenbilanz am Donnerstag in Amsterdam mit der Aussicht auf eine höhere Dividende. Dennoch konnten sich die ING-Aktien dem Abwärtstrend an der Börse nicht entziehen. Bis zum frühen Nachmittag verloren sie in Amsterdam mehr als ein Prozent an Wert und gehörten damit zu den schwächeren Werten im niederländischen Leitindex AEX .

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    Dabei hatte der Mutterkonzern der deutschen Direktbank ING-DiBa mit seinen Geschäftszahlen die Erwartungen von Analysten übertroffen. Die Zahl der Kunden, die ihr Hauptkonto bei der ING haben, legte um 400 000 auf 12 Millionen zu. Die Erträge - die gesamten Einnahmen der Bank - blieben mit knapp 4,5 Milliarden Euro fast stabil. Es wuchsen das Kreditvolumen im Kerngeschäft, der Zinsüberschuss sowie der Provisionsüberschuss.

    ING ist stark aufs Privatkundengeschäft ausgerichtet und wurde deshalb weniger von der zwischenzeitlichen Flaute an den Finanzmärkten in Mitleidenschaft gezogen als andere Großbanken. Bankchef Ralph Hamers setzt stark auf Digitalisierung. Durch sie und mit Einsparungen samt Stellenstreichungen will er die Phase rekordniedriger Zinsen überstehen, die sich in alle Bankbilanzen gefressen haben.

    Die Bank werde sehen, ob sie für die Aktionäre etwas zusätzlich ausschütten könne, sagte Finanzchef Timmermans dem Wirtschaftssender "Bloomberg TV". Angesichts der steigenden Kapitalanforderungen müsse das Management dabei aber vorsichtig sein.

    Im Deutschland-Geschäft, wo der Konzern vor allem mit seiner Direktbank ING DiBa vertreten ist, ging der Gewinn allerdings um mehr als 6 Prozent auf 201 Millionen Euro zurück. Während die ING-Diba ihren Gewinn steigern konnte, lief es im restlichen Geschäft schlechter. Neben der Direktbank gehört hierzulande die Baufinanzierungsplattform Interhyp zum ING-Konzern.

    Das Kürzel DiBa soll zumindest beim Logo des Unternehmens bald Geschichte sein. Ab November will die Direktbank nur noch unter dem Namen ihres Mutterkonzerns ING auftreten./stw/das/jha/




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