Tesla, Wirecard, S&P 500 – Turbulenzen reißen nicht ab - Seite 2
Auch die eher global ausgerichteten Sektoren (Technologie, Industrie, Grundstoffe) konnten im Quartal erneut ein solides Gewinnwachstum verbuchen. Diese Sektoren haben insgesamt von einem im Jahresvergleich um 1,8 % rückläufigen US-Dollar profitiert. Allerdings könnte sich die im Jahresverlauf bisher schwächer entwickelnde globale Wirtschaft noch als negatives Gegengewicht erweisen. Ungeachtet dessen weisen erste Berichte aus dem Technologiesektor darauf hin, dass die Margen robust und die Aktienrückkäufe solide bleiben, was den Gewinnen zusätzlich Aufwind verleiht. Unternehmen aus dem Industriesektor werden weiterhin aufgrund höherer Preise für Ihre Produktion unter Druck gesetzt. Aber die leicht gestiegene Wirtschaftsaktivität in den USA kam dem Umsatzwachstum zugute und half einen Teil des Abwärtsdrucks bei den Margen aufzufangen.
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Der Energiesektor erholt sich weiterhin, und die Gewinne scheinen sich im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt zu haben. Der durchschnittliche Preis für Rohöl der Sorte WTI war im zweiten Quartal um 40 % gestiegen, was, zusammen mit der höheren Bohraktivität nach Schieferöl, die Rentabilität von Energieunternehmen gefördert hat. In der Tat ist die tägliche Ölproduktion in den USA zum Vorjahr um 15,4 % angestiegen. Dadurch konnten einige Energieunternehmen ihre höchsten Gewinnmargen seit Jahren verbuchen. Nachdem die Investitionsausgaben im Zuge der deutlich niedrigeren Ölpreise 2014–2016 gesenkt wurden, nutzen ferner diejenigen Unternehmen, die derzeit investieren, interne Mittel. Dadurch bleibt die Verschuldung unter Kontrolle.
Quelle: J. P. Morgan, eigene Recherche