Gut 40 % Kursgewinn in 2 Monaten!

Nochmal mehr als 50 % Kursgewinn drin?

Mitte Juni hatten wir die Aktie der Weng Fine Art AG bei Kursen von gut 9 Euro zum Kauf empfohlen. Inzwischen hat sich die Kunsthandels-Aktie glänzend entwickelt. Aktuelle Notiz: 12.50 Euro. Das Kursplus von fast 40 % in etwas mehr als 2 Monaten kann sich sehen lassen. Die gute Nachricht: Die Rally in der Aktie geht weiter! Wie Sie wissen wird die Aktie erst seit Mai dieses Jahres nach einem vorübergehenden Delisting im Jahr 2016 wieder an der Börse gehandelt.

Wie uns CEO Rüdiger K. Weng bei unserem Treffen in Frankfurt mitteilt, fängt die Story der Gesellschaft jetzt erst richtig an. „Wir sind nicht an die Börse zurückkehrt, um Kasse zu machen oder um nur eine Notiz für die Aktie darzustellen. Zudem würde eine Notierung unserer Meinung nach nicht viel Sinn machen, wenn wir nur um 10 bis 20 % pro Jahr wachsen wollten, da wir ein solches Wachstum selbst finanzieren könnten. Wir möchten vielmehr, vor allem mit dem E-Commerce-Geschäft unserer Tochtergesellschaft WFA Online AG, signifikantes Wachstum über die nächsten Jahre erzielen und die Marktführerschaft im Editionsgeschäft übernehmen“, teilt uns der Firmengründer und Großaktionär mit.

Die WFA Online AG ist flott unterwegs. Das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz erzielte in der 1. Jahreshälfte 2018 ein Umsatzplus von 58 % auf über 2.1 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen schnellte um 242 % auf fast 0.7 Mio. Euro nach oben. Für das 2. Halbjahr 2018 zeigt sich Weng zuversichtlich, die starke Ergebnisentwicklung der WFA Online AG fortzusetzen. Treiber des Geschäfts sind derzeit noch die Editionen des Künstlers Jeff Koons, die sich bestens verkaufen. Perspektivisch will die Geschäftsführung des Unternehmens das Editionsgeschäft massiv ausbauen - einerseits mit bestehenden und andererseits mit neuen Künstlern. „Um in unserer Branche erfolgreich zu sein, braucht es zunächst einmal Kapital. Mit Geld können wir Künstler locken, ihre Edition über unseren Online-Kanal zu verkaufen.“ Mittelfristig dürfte der Umsatz die Marke von 10 Mio. Euro bei der WFA Online AG überschreiten. „Das ist eine Zahl, die durchaus zu unseren Vorstellungen passen würde.“ Um das starke Wachstum zu stemmen und Künstler an sich zu binden, wird die Schweizer Tochter mittelfristig mehr Kapital brauchen. „Wir prüfen verschiedene Optionen für die WFA Online AG, wie wir dieses Unternehmen am effizientesten kapitalisieren“, sagt Weng. Eine Option ist natürlich der weitere Ausbau von Fremdkapitalfinanzierungen. Eine andere Möglichkeit wäre allerdings auch ein IPO der Schweizer Tochter, die so direkt selbst den Kapitalmarkt anzapfen könnte. Der Firmenchef wollte sich dazu aber nicht konkret äußern. „Aktuell halten wir uns alle Möglichkeiten offen.“