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    dpa-AFX Überblick  516  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 30.08.2018

    ROUNDUP 2: Wichtige Schwellenländer-Währungen auf Talfahrt

    FRANKFURT - Hausgemachte Probleme und die jüngste Stärke des US-Dollar setzen Währungen wichtiger Schwellenländer immer stärker unter Druck. Am Donnerstag hat sich die Talfahrt zahlreicher Devisen ungebremst fortgesetzt. Die Währungen von Indien und Argentinien rutschten im Handel mit dem amerikanischen Dollar auf neue Rekordtiefs. Auch die türkische Lira setzte ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage fort. Der Kurs stand zuletzt nicht weit entfernt vom Rekordtief, das Mitte August bei 7,2362 Lira für einen Dollar erreicht worden war.

    ROUNDUP/Trump: Derzeit keine 'Kriegsspiele' vor koreanischer Halbinsel

    WASHINGTON/PEKING/SEOUL - Trotz mangelnder Fortschritte bei seinen Bemühungen um atomare Abrüstung in Nordkorea will US-Präsident Donald Trump die ausgesetzten Militärmanöver mit Südkorea derzeit nicht wieder aufnehmen. Es gebe keinen Grund, "große Summen Geld für gemeinsame US-Südkorea-Kriegsspiele auszugeben", teilte Trump am Mittwoch (Ortszeit) auf Twitter mit. Er warnte zugleich, er könne die von Nordkorea als Provokation empfundenen Manöver sofort wieder aufnehmen - diesen würden dann "viel größer als jemals zuvor".

    Argentiniens Notenbank erhöht Leitzins im Kampf gegen Peso-Schwäche drastisch

    BUENOS AIRES - Die Notenbank Argentiniens hat auf den Sinkflug der Landeswährung Peso reagiert und den Leitzins drastisch angehoben. Der Leitzins für einwöchiges Zentralbankgeld steige um 15 Prozentpunkte auf 60 Prozent, teilte die Notenbank am Donnerstag nach einer außerordentlichen Sitzung mit. Die Notenbank verspricht, dass sie den Leitzins bis mindestens Dezember nicht senken wird. Die Entscheidung fiel einstimmig.

    ROUNDUP 2: Inflation auch im August bei 2,0 Prozent

    WIESBADEN - Energie ist auch im August im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden und hat damit die Entwicklung der Inflation beeinflusst. Die Jahresteuerungsrate lag wie Juli bei 2,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden anhand vorläufiger Daten mitteilte. Es war der vierte Monat in Folge mit einer 2 vor dem Komma. Im Juni hatte die Teuerungsrate 2,1 Prozent betragen und im Mai 2,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat legten die Verbraucherpreise im August um 0,1 Prozent zu.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen stärker als erwartet

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gestiegen. Die Anträge kletterten um 3000 auf 213 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg auf 212 000 gerechnet.

    ROUNDUP: EU schlägt USA Abschaffung von Autozöllen auf beiden Seiten vor

    BRÜSSEL - Die EU-Kommission schlägt den USA die Abschaffung aller Autozölle beider Seiten im Rahmen eines Handelsabkommens vor. Die EU sei bereit, "unsere Autozölle auf Null zu reduzieren, wenn die USA dasselbe tun", sagte Handelskommissarin Cecilia Malmström am Donnerstag in Brüssel. Ob die USA sich darauf einließen, müsse man allerdings abwarten.

    Bafin: Harter Brexit würde 'gravierende Unsicherheit' auslösen

    FRANKFURT - Bankenaufseher Felix Hufeld hat vor erheblichen Problemen in der Finanzbranche im Falle eines ungeordneten Ausscheidens Großbritanniens aus der EU gewarnt. Ein harter Brexit hätte Auswirkungen auf Hunderttausende Verträge und würde "gravierende Unsicherheit hervorrufen", sagte der Präsident der deutschen Finanzaufsicht Bafin am Donnerstag bei einer Bankentagung in Frankfurt. "Wir Aufseher würden dann mit Notmaßnahmen operieren müssen, die man temporär ergreifen kann."

    ROUNDUP/Scholz: Europa muss rasch noch krisenfester werden

    FRANKFURT - Europa muss nach Ansicht von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) rasch noch krisenfester werden. Es gebe "nicht unendlich viel Zeit ... bei der Vollendung der Bankenunion und der Kapitalmarktunion in Europa", mahnte Scholz am Donnerstag bei einer Bankentagung in Frankfurt. Nach der jüngsten Finanzkrise seien wichtige Entscheidungen für ein stabileres Finanzsystem umgesetzt worden. "Aber wir sind keineswegs am Ende des Weges, und wir müssen noch eine ganz Reihe von Aufgaben bewältigen, um für die Zukunft gewappnet zu sein."

    Eurozone: Wirtschaftsstimmung trübt sich weiter ein

    BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im August weiter eingetrübt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Punkte auf 111,6 Zähler, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang auf 111,9 Punkte erwartet. Der Indikator steht damit auf dem tiefsten Niveau seit August 2017.

    Spanien: Inflation schwächt sich etwas ab

    MADRID - In Spanien hat sich die Inflation im August überraschend etwas abgeschwächt. Im Jahresvergleich seien die für europäische Vergleichszwecke berechneten Verbraucherpreise (HVPI) um 2,2 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid mit. Analysten hatten mit einer Rate von 2,3 Prozent gerechnet, nachdem die Inflation bereits im Juli bei 2,3 Prozent gelegen hatte.

    Deutschland: Einfuhrpreise steigen wegen Energie deutlich

    WIESBADEN - Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im Juli deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, lagen die Einfuhrpreise 5,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das war die höchste Rate seit April 2017. Analysten hatten einen noch stärkeren Anstieg um 5,2 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich sank das Preisniveau leicht um 0,2 Prozent.

    EU will bei neuen US-Zöllen 'Gespräche sofort unterbrechen'

    BRÜSSEL - Nach der Entschärfung des Handelsstreits mit den USA erwartet EU-Kommissarin Cecilia Malmström mindestens einjährige Verhandlungen über ein Abkommen und in dieser Zeit keine neuen US-Zölle. Sollte US-Präsident Donald Trump entgegen der Absprachen doch Strafzölle auf Autoimporte erheben, "würden wir diese Gespräche sofort unterbrechen", sagte Malmström am Donnerstag in Brüssel.

    Atomenergiebehörde: Iran hält sich weiter an Atomabkommen

    WIEN - Trotz des Drucks der USA hält sich der Iran an die Auflagen des Atomabkommens. Das geht aus dem neuesten Quartalsbericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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