Goldaktien schwächer
Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.193 auf 1.196 $/oz. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong wenig verändert und notiert aktuell
mit 1.196 $/oz um 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU): „Klar ist: Es gab keinen Mob, keine Hetzjagd und keine Pogrome“.
Kanzlerin Angela Merkel: „Meine Reaktion ist, dass wir dort Bilder gesehen haben, die sehr klar Hass und damit auch Verfolgung von unschuldigen Menschen deutlich gemacht haben. Von denen muss man
sich distanzieren“.
Merkel vertritt damit die Rechtsauffassung, dass man von der Verfolgung unschuldiger Menschen reden darf, wenn man Hass in Bildern erkennt. Ob man sich von den Bildern oder von den unschuldig
verfolgten Menschen distanzieren muss, wird aus ihrer Äußerung nicht klar.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem etwas leichteren Dollar seitwärts (aktueller Preis 33.086 Euro/kg, Vortag 33.096 Euro/kg).
Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch
Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist
nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine
relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter
1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen
Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden
Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des
Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.