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    Aktien Osteuropa Schluss  805  0 Kommentare Schwache Woche endet überwiegend mit Verlusten

    MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Kursverluste haben auch den letzten Handelstag der Woche an Osteuropas Börsen geprägt. In Moskau, Warschau und Budapest gaben die Leitindizes nach. Sie konnten sich dem weltweit überwiegend schwachen Aktientrend nicht entziehen. Lediglich in Prag erholten sich die Kurse.

    In Moskau gab der Leitindex RTSI um 0,37 Prozent auf 1050,51 Punkte nach, den niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Im Verlauf dieser Woche büßte der RTSI fast 4 Prozent ein. Angesichts des sehr schwachen Rubel könnte die russische Zentralbank die Zinsen erhöhen, sagte ein Händler. Das wiederum könne die Wirtschaft des Landes belasten.

    In Warschau büßte der Wig-30 1,62 Prozent auf 2558,49 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig fiel um 1,52 Prozent auf 57 580,05 Zähler. In einer erneut schwachen internationalen Börsenlandschaft war der Wochenausklang am polnischen Aktienmarkt somit tiefrot. Es war der vierte Verlusttag in Folge.

    Eine Branchenbetrachtung zeigte vor allem Finanzwerte unter Verkaufsdruck. Die Aktionäre der MBank mussten einen Kursverlust von fast sechs Prozent hinnehmen. Die Versicherungsaktie PZU verbilligte sich um 3,6 Prozent und bei der Alior Bank gab es ein Minus von drei Prozent. Bank Pekao verloren 2,9 Prozent an Wert.

    In Budapest schloss der Leitindex Bux 0,14 Prozent niedriger auf 37 189,98 Punkte bei steigenden Handelsumsätzen. Auf Wochensicht hielt sich der Index mit einem kleinen Abschlag von 0,12 Prozent jedoch recht stabil. Unter den Schwergewichten zeigten MTelekom mit minus 1,0 Prozent die deutlichste Kursbewegung.

    Die Papiere der Pharmaaktie Gedeon Richter stieg um 0,3 Prozent, musste aber ein Wochenminus von fast fünf Prozent verbuchen. Papiere des Mineralölkonzerns MOL gaben mit 0,1 Prozent nur leicht nach. In der abgelaufenen Handelswoche brachte es die Aktie dagegen auf ein Plus von mehr als drei Prozent.

    In Prag stieg der Leitindex PX um 0,62 Prozent auf 1070,20 Zähler. Damit konnte sich der tschechische Aktienmarkt gegen eine negative internationale Börsenstimmung stemmen. Nach oben gezogen wurde der PX vor allem von den Kurszuwächsen des Schwergewichtes CEZ . Die Anteile des Energieunternehmens rückten um 1,5 Prozent vor./ste/APA/bek





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