Halbleiterhersteller
Advanced Micro Devices gerät unter Druck
Die AMD-Aktie gerät unter Druck. Hängt der große Krypto-Crash von 2018 damit zusammen?
Die Aktie des Chip-Herstellers Advanced Micro Devices (AMD) geriet gestern an der New Yorker Nasdaq deutlich unter Druck. Sie schloss den Handelstag mehr als fünf Prozent im Minus ab. Dies ist das schlechteste Tagesergebnis seit Juli, so "CNBC".
Scott Redler von "T3Live" erklärte gegenüber dem US-Nachrichtensender: "Halbleiter-Aktien haben sich insgesamt nicht so spektakulär entwickelt, aber AMD hat die Gruppe angeführt. Ich vermute, dass einige Aktionäre Gewinne mitnehmen wollen. Es ist ein Warnschuss für Momentum Trader".
Die AMD-Aktie gehört in diesem Jahr zu den performancestärksten Werten des S&P 500. Innerhalb des letzten Monats legte das Papier mehr als 50 Prozent zu. Die
zwölf-Monats-Performance liegt bei mehr als +144 Prozent.
AMD-Aktien waren gestern das am meisten getradete Papier des S&P 500. Das Handelsvolumen lag bei mehr als 301 Millionen Aktien. Der Konkurrent Micron war der am zweithäufigsten gehandelte Titel.
Der jüngste Crash am Markt für Kryptowährungen, könnte eine Ursache für die Kursverluste bei AMD sein. Der Chip-Hersteller konnte bisher massiv vom Krypto-Boom profitieren, da er die für das Krypto-Mining benötigte Hardware herstellt. Die Marktkapitalisierung des Krypto-Marktes ist 2018 um mehr als 630 Milliarden US-Dollar gesunken.
Am Freitagmorgen steht die AMD-Aktie im Xetra-Handel fast sieben Prozent im Minus (Stand: 14.09.2018, 09:40:37 Uhr).
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