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    Endlich höhere Zinsen in Sicht  730  0 Kommentare Mit variabel verzinsten Anleihen von steigenden Zinsen profitieren

    Mit Anleihen, deren Verzinsung regelmäßig an die Entwicklung der Marktzinsen angepasst wird, können sich Anleger für steigende Zinsen in Europa positionieren. Durch ihre geringe Preissensitivität sowie die niedrige Korrelation mit dem breiten Anleihenmarkt eignen sich variabel verzinste Anleihen zur Diversifikation von Anleihenportfolios.

    Höhere Zinsen voraus

     

    Wer im extremen Niedrigzinsumfeld mit Anleihen Geld verdienen will, ist gezwungen ins Risiko zu gehen. Im Gegensatz zu den meisten Staatsanleihen bonitätsstarker Industrieländer lassen sich mit höher bis hoch verzinsten Emissionen von Unternehmen oder Schwellenländern attraktive Renditen erzielen. Jedoch passen die Risikoprofile solcher Anleihen nicht immer zu den Risikopräferenzen der Anleger. Außerdem erfordern Hochzinsportfolios eine gute Marktkenntnis und die Fähigkeit, Staats- und Unternehmensrisiken zu beurteilen sowie Laufzeiten aktiv zu managen – vor allem für viele Privatanleger keine einfache Angelegenheit.

     

    Mit Blick nach vorne ergeben sich mit variabel verzinsten Anleihen – sogenannten Floating Rate Notes (Floatern) – gute Alternativen. Floater zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, dass ihre Grundverzinsung regelmäßig an das aktuelle Marktniveau, wie zum Beispiel den Euro-Geldmarktsatz EURIBOR, angepasst wird. Je nach Anleiheemission erhalten Anleger zusätzlich einen Aufschlag. Dieser ergibt zusammen mit der Geldmarktverzinsung die Gesamtverzinsung eines Floaters. „Mit variabel verzinsten Anleihen profitieren Anleger ganz automatisch von steigenden Marktzinsen“, sagt Steven Decoster, Senior-Portfoliomanager Fixed Income bei Degroof Petercam AM. „Ein Umfeld steigender Zinsen erhöht die Attraktivität von Floatern im Vergleich zu herkömmlichen Anleihen mit fixem Kupon. Der Spread europäischer Floater gegenüber sicheren Staatsanleihen liegt aktuell durchschnittlich bei ca. 0,7 Prozent“.

     

    Weniger volatil als Anleihen mit fester Verzinsung

     

    Während die Preise von Anleihen mit fixem Kupon mitunter stark schwanken können, wenn sich die Marktzinsen ändern, zeigen sich die Kurse von Floatern mit gleicher Laufzeit deutlich robuster. Zur geringen Volatilität von Floatern tragen die vierteljährliche Anpassung der Grundverzinsung an das kurzfristige Marktniveau – entsprechend einer Duration, die quasi bei Null liegt – sowie die kurzfristigen Laufzeiten der Papiere bei, deren Endfälligkeiten in der Regel zwischen einem und fünf Jahren liegen.

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    Degroof Petercam Asset Management
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    Degroof Petercam Asset Management (DPAM), mit Hauptsitz in Brüssel, ist eine in den Benelux-Ländern führende unabhängige Asset Management-Gesellschaft mit langjähriger Marktreputation in Long Only-Anlagekonzepten sowie spezialisierten Asset Management-Lösungen. Neben aktiv gemanagten Publikumsfonds verwaltet DPAM Vermögensverwaltungsmandate für institutionelle Investoren in ganz Europa. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot von DPAM richtet sich an öffentliche und betriebliche Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften, private Banken, gemeinnützige Organisationen sowie Privatanleger. Aktuell verwaltet DPAM ein Vermögen von über 37 Milliarden Euro.
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    Endlich höhere Zinsen in Sicht Mit variabel verzinsten Anleihen von steigenden Zinsen profitieren Mit Anleihen, deren Verzinsung regelmäßig an die Entwicklung der Marktzinsen angepasst wird, können sich Anleger für steigende Zinsen in Europa positionieren. Durch ihre geringe Preissensitivität sowie die niedrige Korrelation mit dem breiten Anleihenmarkt eignen sich variabel verzinste Anleihen zur Diversifikation von Anleihenportfolios.

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