Kursanstieg Aurora-Aktienkurs geht steil: Offenbar Zusammenarbeit mit Coca-Cola
Das Management von Coca-Cola führt offenbar Verhandlungen mit dem in Kanada zugelassenen Cannabis-Produzenten Aurora. Der Kurs der Aurora-Aktie legte heute zweistellig zu.
Die Coca-Cola Co. befinde sich in "ernsthaften Gesprächen" mit Aurora Cannabis Inc., um Cannabis-infusionierte Getränke zu entwickeln. Das berichten laut der kanadischen Nachrichtenseite "BNN
Bloomberg" mehrere Quellen. Aurora ist einer der größten kanadischen Cannabis-Hersteller.
"Sie sind ziemlich fortgeschritten auf dem Weg", einen Deal zu machen. "Es wird eher die Kategorie Genesungsgetränke sein", so eine Quelle, die mit den Gesprächen zwischen den beiden Unternehmen
vertraut sei.









Der Getränkehersteller sei daran interessiert, Getränke zu kreieren, die mit Cannabidiol (CBD) versetzt werden. CBD gilt als nicht-psychoaktiver Inhaltsstoff aus der Hanf-Pflanze, der eine heilende Wirkung habe, aber nicht zu einem Rausch führe.
Laut Schätzungen soll der CBD-Verbrauchermarkt bis zum Jahr 2020 auf 2,1 Milliarden US-Dollar anwachsen. In 2015 waren es 202 Millionen US-Dollar, so ein Vergleich des Hanf Business Journal. Laut Medienberichten sollen auch Spirituosenhersteller wie Diageo (Smirnoff, Johnnie Walker) Verhandlungsgespräche mit Cannabis-Herstellern führen.
Kent Landers, ein Sprecher von Coca-Cola, schrieb in einer E-Mail, dass "wir zusammen mit vielen anderen in der Getränkeindustrie das Wachstum von nicht-psychotaktischem CBD als Bestandteil in funktionellen Wellness-Getränken auf der ganzen Welt genau beobachten. Der Raum entwickelt sich schnell. Zu diesem Zeitpunkt sind noch keine Entscheidungen getroffen worden".
"In der Regel diskutieren wir Geschäftsentwicklungsinitiativen erst, wenn sie abgeschlossen sind, aber wir haben die Verantwortung gegenüber unseren Aktionären, alle relevanten Chancen, die sich bieten, angemessen zu berücksichtigen", sagte Heather MacGregor, eine Sprecherin von Aurora.
Anleger sollten die erste Cannabis-Investorenkonferenz in Deutschland, am 21. und 22. Oktober 2018, in Frankfurt am Main nicht verpassen. Bei dieser Konferenz werden sich die Vertreter der größten
kanadischen Cannabisproduzenten erstmals den Fragen von institutionellen Investoren stellen, siehe hier.
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