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    Börse Stuttgart-News  735  0 Kommentare Trend am Mittag - Seite 2

    Asiatische Märkte

    Für Asiens wichtigste Börsen ist es heute - ungeachtet der angekündigten US-Strafzölle auf weitere chinesische Importe und entsprechender Vergeltungsmaßnahmen Pekings - weiter bergauf gegangen.

    Angesichts des seit Monaten schwelenden Konflikts preisten viele Vermögenswerte bereits die steigenden Spannungen ein, sagten Händler. Einige Marktteilnehmer setzten zudem darauf, dass es schon bald eine Verhandlungslösung geben werde. Denn ein weiteres Aufschaukeln des Streits schade beiden Ländern.

    Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der chinesischen Festlandsbörsen legte um 1,5 Prozent auf 3.320 Punkte zu. Damit knüpfte das Aktienbarometer an seine deutliche Vortagserholung an. Auf Jahressicht steht allerdings immer noch ein sattes Minus von fast 18 Prozent zu Buche.

    Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gewann am Mittwoch 1,3 Prozent auf 27.448 Zähler, nachdem er am Dienstag auf der Stelle getreten hatte. Für ihn sieht die aktuelle Jahresbilanz mit einem Verlust von rund acht Prozent nicht ganz so verheerend aus wie beim CSI 300.

    US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag Sonderzölle auf die Hälfte aller chinesischen Warenimporte angekündigt: Den bisher verhängten Sonderabgaben auf Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar folgen ab dem 24. September zusätzliche Zölle auf Waren im Wert von weiteren 200 Milliarden Dollar. Daraufhin kündigte Peking an, ab dem selben Zeitpunkt Zölle auf amerikanische Waren in Wert von 60 Milliarden US-Dollar Zölle zu erheben.

    In Tokio schloss der schon am Vortag freundliche japanische Leitindex NIKKEI 225 zur Wochenmitte 1,1 Prozent höher bei 23.672 Punkten. Ihn stützten das Festhalten der japanischen Notenbank an ihrer ultralockeren Geldpolitik - was allerdings schon erwartet worden war - sowie das im August wieder anziehende Exportwachstum.

    Deutscher Markt

    Auf das Dauerthema Handelskonflikt zwischen den USA und China scheinen die Anleger auch hierzulande gelassen zu reagieren. Es ist dabei wohl auch ein gewisser Gewohnheitseffekt eingetreten, obwohl die Thematik sehr erbst zu nehmen ist.

    Der DAX notiert aktuell bei 12.197 Punkten mit 0,3 Prozent im Plus. Bereits am Vortag hatte das deutsche Börsenbarometer der weiteren Eskalation im Handelszwist getrotzt und um ein gutes halbes Prozent zugelegt.

    Gute Vorgaben kamen nicht nur von den asiatischen, sondern auch von den US-Börsen. Am New Yorker Aktienmarkt hatte am Vortag Konjunkturoptimismus die Handelssorgen verdrängt.

    Außerdem zeichnet sich zwischen Süd- und Nordkorea nach dem Gipfel von Präsident Moon Jae In und Machthaber Kim Jong Un im nordkoreanischen Pjöngjang weitere Entspannung ab. Hier drohe erstmal keine neue Eskalation und das sei eine gute Nachricht für die Börsen, war von Experten zu hören.


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