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    ROUNDUP/Aktien Europa Schluss  537  0 Kommentare Nafta-Einigung verdrängt Italien-Sorgen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas Börsen haben am Montag wieder etwas Mut gefasst. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 startete mit einem Aufschlag von 0,44 Prozent auf 3414,16 Punkte in den Oktober. Am Markt wurde es positiv gewertet, dass sich die USA und Kanada in letzter Minute noch auf eine Neuauflage des gemeinsamen Freihandelsabkommens Nafta geeinigt haben.

    "Dies sorgt nicht nur für Erleichterung bei Anlegern in Nordamerika, sondern auch in anderen Regionen wie Europa, die im Fokus der amerikanischen Handelsfehde stehen", sagte Marktbeobachter Jasper Lawler von der London Capital Group. Sorgen vor einer geplanten hohen Neuverschuldung Italiens ebbten zu Wochenbeginn wieder ab. Mit etwas Abstand sehe es so aus, als ob dies "eher als länderspezifisches Problem mit minimalem Ansteckungsrisiko ansehen wird", fügte Lawler hinzu.

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    Der italienische FTSE MIB blieb am Montag mit knapp einem halben Prozent auf Talfahrt. Auch der britische FTSE 100 schloss sich dem positiven Umfeld nicht an und verlor 0,19 Prozent auf 7495,67 Zähler. Während es die klarsten Kursgewinne in Deutschland gab, schloss der französische Leitindex Cac 40 immerhin 0,24 Prozent höher bei 5506,82 Punkten.

    Aktien von Ryanair machten in Dublin mit einem Abschlag von fast 13 Prozent negativ auf sich aufmerksam. Die irische Billigfluggesellschaft kappte wegen der europaweit geführten Streikwelle sowie gestiegener Kerosinpreise das Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr. Dies lastete auf dem gesamten Sektor, wie deutliche Verluste bei Branchenwerten zeigen - allen voran sacken die Papiere des engsten Ryanair-Konkurrenten Easyjet um 7 Prozent mit ab. Belastend kam hier eine Abstufung der Experten von Bernstein Research hinzu.

    Freuen konnten sich hingegen Besitzer von Technologie- und Chemieaktien, deren Sektorindizes jeweils um etwas mehr als 1 Prozent zulegten. In letzterer Branche sorgte die Zustimmung der chinesischen Wettbewerbsbehörde (SAMR) für die Fusion der Gaskonzerne Linde und Praxair für gute Stimmung. Linde-Titel waren mit mehr als 6 Prozent Plus unter den größten Gewinnern im EuroStoxx.

    Abgestraft wurden in London die Aktien des Postkonzerns Royal Mail mit einem Kurseinbruch um knapp 18 Prozent. Dafür verantwortlich war das Eingeständnis, dass das Ergebnis am Ende des Jahres die Ziele deutlich verfehlen werde. Das Unternehmen verwies dabei auf eine enttäuschende Kostenentwicklung und schwierige Marktbedingungen./tih/he




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