Westfalen-Blatt
Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Arbeitsmarkt
Bielefeld (ots) - Auch wer »nur« teilqualifiziert ist, ist
qualifiziert. Das ist gut für das Selbstbewusstsein und fürs Ansehen
bei den Kollegen. Es sichert den Arbeitsplatz und wird in vielen
Fällen auch zu einer Lohnerhöhung führen. Prinzipientreue und
Besitzstandsdenken haben trotzdem bewirkt, dass die Einführung von
Teilqualifikationen in Teilen der Republik lange Zeit auf Widerstand
gestoßen ist. Erst seit der Fachkräftemangel ein echtes
Wachstumshindernis ist, steigt die Bereitschaft, die duale Ausbildung
zu erweitern. Das Angebot ist für ältere Ungelernte auch deshalb
interessant, weil sie auf dem Weg sogar einen kompletten Abschluss
erwerben können. So wichtig diese Öffnung in der beruflichen Bildung
ist: Sie darf nicht das Ende sein. Auch wenn die Arbeitslosenzahl
auf 2,2 Millionen gesunken ist, so gibt es doch einen harten Kern
von 800.000, der mehr als ein Jahr ohne Job ist. Hinzu kommen viele,
deren Arbeitswelt sich rapide verändert. Wollen sie sich
fortbilden, sollte dies nicht an fehlender Förderung scheitern.
Ausgaben dafür sind besser investiert als in Arbeitslosengeld oder
Hartz IV.
OTS: Westfalen-Blatt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306
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Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
qualifiziert. Das ist gut für das Selbstbewusstsein und fürs Ansehen
bei den Kollegen. Es sichert den Arbeitsplatz und wird in vielen
Fällen auch zu einer Lohnerhöhung führen. Prinzipientreue und
Besitzstandsdenken haben trotzdem bewirkt, dass die Einführung von
Teilqualifikationen in Teilen der Republik lange Zeit auf Widerstand
gestoßen ist. Erst seit der Fachkräftemangel ein echtes
Wachstumshindernis ist, steigt die Bereitschaft, die duale Ausbildung
zu erweitern. Das Angebot ist für ältere Ungelernte auch deshalb
interessant, weil sie auf dem Weg sogar einen kompletten Abschluss
erwerben können. So wichtig diese Öffnung in der beruflichen Bildung
ist: Sie darf nicht das Ende sein. Auch wenn die Arbeitslosenzahl
auf 2,2 Millionen gesunken ist, so gibt es doch einen harten Kern
von 800.000, der mehr als ein Jahr ohne Job ist. Hinzu kommen viele,
deren Arbeitswelt sich rapide verändert. Wollen sie sich
fortbilden, sollte dies nicht an fehlender Förderung scheitern.
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