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    Air France-KLM  636  0 Kommentare Peilung Richtung Nord

    Bis Anfang letzten Jahres hielt sich das Wertpapier der Air France-KLM Fluggesellschaft in einem Handelsbereich zwischen 4,60 und 8,78 Euro in der Spitze in einer groben Seitwärtsbewegung auf. Erst im Februar gelang es schließlich ein deutliches Statement in Form dynamischer Kurszuwächse zu setzen und bereits im Mai 2017 über die obere Handelsspanne zuzulegen. Daraus folgte eine Aufwärtsbewegung bis auf ein Verlaufshoch von 14,37 Euro Anfang dieses Jahres. Doch so schnell die Aktie auch zugelegt hatte, verlor sie wieder bis Juni dieses Jahres an Wert. Dabei wurde ein Verlaufstief bei 6,69 Euro markiert, über die folgenden Wochen hinweg fand anschließend eine Bodenbildungsphase in diesem Bereich statt. Diese endete jedoch vorläufig am gleitenden Durchschnitt EMA 200 und der Marke von grob 9,30 Euro. Seit Mitte August steckt Air France wieder in einem abwärts gerichteten Trendkanal fest. Dieser kann mit dem vorausgegangenen Kursanstieg aus August dieses Jahres jedoch als bullische Flagge interpretiert werden. Eine regelkonforme Auflösung derartiger Formationen geht häufig auf der Oberseite einher und bietet daher hervorragende Long-Chancen auf Sicht von nur wenigen Wochen.

    Folgekaufsignal in Arbeit

    Noch konsolidiert Air France-KLM den vorherigen Kursanstieg innerhalb des Abwärtstrendkanals aus. Sobald jedoch das Niveau von 8,80 Euro auf der Oberseite und mindestens per Tageschlusskurs überwunden wird, dürfte ein erster Kursschub an die Augusthochs von 9,30 Euro einsetzen. Darüber geht es schließlich über die Marke von rund 10,00 Euro bis auf 10,82 Euro weiter rauf und bietet sich hervorragend für ein mehrwöchiges Long-Investment an. Dieses kann beispielsweise über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: PX08ZS) erfolgen bietet eine Gesamtrenditechance von bis zu 240 Prozent. Eine Verlustbegrenzung darf allerdings nicht fehlen, ist bei einem direkten Einstieg aber noch unterhalb von 7,70 Euro anzusetzen.

    Abwärtstrend dauert an

    Solange jedoch die bullische Flagge anhält, sind weiter sukzessive Abgaben zu erwarten. Spätestens ab einem Kursniveau von 7,69 Euro sollte jedoch eine Gegenreaktion zur Oberseite beginnen. Bleibt eine Trendwende aus, werden Abgaben zurück auf die Jahrestiefs von 6,69 Euro unausweichlich. Aber selbst dann bliebe der Aktie noch die Chance auf einen Doppelboden im Bereich der Jahrestiefs. Fällt das Papier darunter ab, dürfte die Hoffnung auf schnell steigende Kursnotierungen verfliegen, Verluste auf 5,40 Euro wären dann die Folge.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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