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     1077  0 Kommentare Willkommen zurück in der Normalität der Börsen

    Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Stimmung an der Börse von „himmelhoch jauchzend“ bis „zu Tode betrübt“ verändert hat. Nur weil die Kurse auch an den US-Börsen mal wieder etwas stärker korrigiert haben, sieht die Masse inzwischen - überspitzt formuliert - das Ende aller Aufwärtschancen am Aktienmarkt und es wird vom Crash gesprochen. Dabei muss man einfach nur mal einen Schritt zurückgehen und sich die Situation noch einmal „von oben“ ansehen, um festzustellen, dass sich kaum etwas verändert hat und es überhaupt keinen Grund für eine plötzlich derart pessimistische Stimmung gibt.

    Eurozone kehrt zurück zum Potentialwachstum

    So ist es doch zum Beispiel längst bekannt, dass sich das hohe Wachstum der Vergangenheit nicht länger halten lassen wird (siehe Frühindikatoren wie die Einkaufsmanagerdaten etc.). Und so sollte es auch nicht verwundern, dass die heutige 1. Schätzung für das Wachstum der Eurozone im 3. Quartal 2018 nur noch einen BIP-Zuwachs von 0,2 % gegenüber dem Vorquartal ausweist, nach jeweils noch +0,4 % in den beiden Quartalen zuvor.

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    Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Eurozone

    Mit dem aktuellen Plus von 1,7 % in der Jahresrate nähert sich die Eurozone lediglich ihrem Potentialwachstum an. Unter „Potenzialwachstum“ versteht man in der Volkswirtschaftslehre die langfristige Veränderung des Bruttoinlandsprodukts bei einem optimalen Auslastungsgrad der Produktionskapazitäten.

    Wachstum der USA kehrt zurück zum Durchschnitt

    Auch das Wachstum der USA verlangsamte sich im 3. Quartal 2018 - nach einer ersten offiziellen Schätzung vom vergangenen Freitag auf 3,5 %, von 4,2 % im Quartal zuvor. Experten hatten allerdings einen noch größeren Rückgang erwartet (3,3 %). Insofern ist auch dieser Rückgang keineswegs ein Grund für lange Gesichter.

    Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der USA

    Haupttreiber des aktuellen Quartalswachstums war der private Konsum, der rund 2,7 Prozentpunkte zur Expansion beitrug. Dagegen zeigt der stark negative Außenbeitrag (Wachstumsbeitrag: -1,8 Prozentpunkte), dass sich die protektionistische US-Handelspolitik langsam zum Bumerang entwickelt. Nachdem im Vorquartal infolge der seit Juli wirksamen chinesischen Vergeltungszölle auf US-Sojabohnenimporte Vorratskäufe noch für einen positiven Wachstumsbeitrag (+1,2 Prozentpunkte) sorgten, wurden diese nun mehr als kompensiert.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Willkommen zurück in der Normalität der Börsen Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Stimmung an der Börse von „himmelhoch jauchzend“ bis „zu Tode betrübt“ verändert hat. Nur weil die Kurse auch an den US-Börsen mal wieder etwas stärker korrigiert haben, sieht die Masse inzwischen - …

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