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     1959  0 Kommentare Goldaktien uneinheitlich

    Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.220 auf 1.224 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 1.223 $/oz um 4 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich.


    Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

    Frankreich und Deutschland beschließen ein eigenes Budget für die Währungsunion. Finanzminister Olaf Scholz: „Mit dem Geld wollen wir den Zusammenhalt und die Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Länder erhöhen und die Stabilität der Euro-Zone sicherstellen“. Der französische Finanzminister hatte vor einem „Vertrauensbruch“ zwischen beiden Ländern und dem Erstarken von Populisten bei der Europawahl gewarnt, sollten die Reformen nicht noch in diesem Jahr beschlossen werden.

    Fakenews-Übersetzer:

    Stabilität der Euro-Zone sicherstellen: Die französischen Banken stehen mit dem Rücken an der Wand und müssen mit immer neuen Rettungsgeldern vor dem Konkurs bewahrt werden.

    Warnung vor einem „Vertrauensbruch“: Die französischen Banken sind dabei auf deutsche Steuergelder angewiesen.

    Reformen: Rettungsgelder für französische Banken

    Erstarken der Populisten, sollten die Reformen nicht noch in diesem Jahr beschlossen werden: Variante 1: Die Populisten würden zulegen, wenn die französischen Banken noch in diesem Jahr ohne Rettungsgelder kollabieren. Variante 2: Der französische Finanzminister droht damit, die Populisten zu stärken, um den Druck auf Deutschland zu erhöhen, Steuergelder zur Verfügung zu stellen.


    Die Edelmetallmärkte

    Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem leichteren Dollar seitwärts (aktueller Preis 34.373 Euro/kg, Vortag 34.378 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

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    Martin Siegel
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    Martin Siegel ist Gründer der Goldhandelsfirma Westgold und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. Der Rohstoffexperte ist Autor verschiedener Bücher zu den Themen Goldmarkt und Goldminenaktien.
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    Verfasst von Martin Siegel
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