Klimagipfel
10 harte Fakten für Investoren, klimatische Aspekte zu berücksichtigen - Seite 2
- In der Wissenschaft herrscht weitgehend Einigkeit: Über 97 Prozent der Klimawissenschaftler geben an, dass der Trend zur Erderwärmung in den vergangenen 100 Jahren auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind. (Quelle: NASA)
Menschen und Vermögen sind gefährdet...
- Schätzungsweise 800 Millionen Menschen sind derzeit weltweit den physischen Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen, Stürme, extreme Temperaturen usw. ausgesetzt. (Quelle: Conservation International)
- Das UN-Flüchtlingsamt schätzt, dass seit 2008 jedes Jahr durchschnittlich 21,5 Millionen Menschen zu Klimamigranten wurden, da sie durch wetterbedingte Ereignisse gewaltsam vertrieben wurden. Nach Schätzungen der Weltbank könnte sich diese Zahl bis 2050 in nur drei Regionen (Subsahara-Afrika, Südasien und Lateinamerika) auf 143 Millionen erhöhen. (Quelle: UN-Flüchtlingsagentur & Weltbank)
- Laut einer Studie der Economist Intelligence Unit liegt der geschätzte Wert, der durch die Auswirkungen des Klimawandels auf den gesamten globalen Bestand an
verwaltbaren Vermögenswerten gefährdet ist, bis zum Ende des Jahrhunderts zwischen 4,2 und 43 Billionen US-Dollar. Um den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft zu schaffen, sind
Investitionen
von schätzungsweise einer Billion Dollar pro Jahr erforderlich, was für Investoren und Vermögensverwalter erhebliche Herausforderungen und Chancen mit sich bringt. (Quelle: Economist Intelligence Unit & Task Force on Climate-Related Financial Disclosure)
Die Pariser Zusagen sind die Grundlagen, reichen aber nicht aus...
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- Die gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen erreichten 2017 mit 53,5 Gigatonnen CO2einen Rekordstand und scheinen noch nicht ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Es wird geschätzt, dass die Pariser Zusagen die globalen CO2-Emissionen bis 2030 um ca. 6 Gigatonnen reduzieren werden (von geschätzten 59 Gigatonnen im Rahmen der derzeitigen Politik auf 53 Gigatonnen im Rahmen des Pariser Abkommens). Wenn wir jedoch die globale Erwärmung unter 2°C oder sogar unter 1,5°C halten wollen, müssen die derzeitigen Ambitionen verdreifacht werden, um sie an ein 2°C-Szenario anzugleichen, und sie müssen verfünffacht werden, um sie an ein 1,5°C-Szenario anzupassen. Auf der Grundlage der aktuellen Zusagen sehen wir uns daher im Jahr 2030 mit einer Emissionslücke von 13 bzw. 29 Gigatonnen CO2konfrontiert. (Quelle: UN-Umweltprogramm)
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