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    Museum der Moderne Salzburg  383  0 Kommentare Vorschau 2019 - Seite 2

    "Der kunstgeschichtliche Kanon der Moderne und die zeitgenössische Kunst gehören zusammen", betont Sadowsky des Weiteren. Dementsprechend startet das Programm für 2019 mit zwei monografischen Ausstellungen zu den Künstlern Ernst Ludwig Kirchner (1880 Aschaffenburg, DE - 1938 Frauenkirch-Wildboden bei Davos, CH) und Asger Jorn (1914 Vejrum, DK - 1973 Aarhus, DK), mit denen Sadowsky gleich zu Beginn seiner Direktion eine Brücke zwischen klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst schlägt.

    Die Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner. Der Maler als Fotograf (2. März - 16. Juni 2019) bietet eine umfassende Gesamtschau des fotografischen Blicks im Werk von Kirchner und zeigt erstmalig in Österreich diese immer noch wenig bekannte Werkgruppe des berühmten deutschen Expressionisten. Asger Jorns Werk zeigt hingegen einen spielerischen Umgang mit künstlerischen Konventionen und bietet eine fintenreiche Dialektik zwischen Tradition und Satire, alt und neu, Kritik und Lobpreisung. Mit der Ausstellung Asger Jorn. Das druckgrafische Werk (23. März - 30. Juni 2019) wird Jorns über 500 Blätter umfassendes druckgrafisches Werk erstmals außerhalb Dänemarks gezeigt.

    Als eine der ersten Sammlungsausstellungen 2019 eröffnet im Frühjahr Der fotografierte Mensch. Neuerwerbungen der Fotosammlung des Bundes (6. April - 16. Juni 2019), eine Ausstellung, in der die Entwicklung dieses Sammlungsbestandes umfassend der Öffentlichkeit präsentiert wird. Mit der mittlerweile elften (27. April - 29. September 2019) und zwölften (19. Oktober 2019 - 8. März 2020) thematischen Sammlungsausstellung in Partnerschaft mit der Generali Foundation findet diese erfolgreiche Reihe auch 2019 ihre Fortsetzung. Auch das Generali Foundation Studienzentrum wird 2019 wieder mit thematischen Ausstellungen bespielt.

    Der Sommer 2019 am Museum der Moderne Salzburg steht ganz im Zeichen zweier Großprojekte. Den Auftakt macht die israelische Bildhauerin, Video- und Installationskünstlerin Sigalit Landau (1969 Jerusalem, IL - Tel Aviv, IL) mit einer Ausstellung in beiden Häusern. Seit 15 Jahren nutzt Landau das Tote Meer als Inspirationsquelle und Labor für zahlreiche Werke, mit denen sie faszinierende Metamorphosen schafft, die häufig auf Fragen der weiblichen Identität und Körperlichkeit Bezug nehmen. Aber auch die Schatten des Holocaust, die politisch angespannte Situation in Israel, komplexe Fragen von Gerechtigkeit, struktureller Gewalt und ökonomischer Ausbeutung der Natur werden in ihren starken und vielschichtigen Werken verarbeitet. Die Ausstellung Salt Years (6. Juli - 17. November 2019) wird zahlreiche im Toten Meer getaufte Readymades und eine Auswahl der wichtigsten Videoarbeiten von Sigalit Landau zeigen.

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    Museum der Moderne Salzburg Vorschau 2019 - Seite 2 Die Entwicklung eines Leitbilds für das Museum, der Ausbau bestehender Partnerschaften und eine stärkere Vernetzung mit Kulturinstitutionen und Publikum stehen im Mittelpunkt der Planungen für die kommenden Jahre im Museum der Moderne Salzburg. …