VDA-Präsident Bernhard Mattes
"Die Entwicklung des deutschen Pkw-Marktes 2018 ist erfreulich" (AUDIO) - Seite 2
ist eine echte Herausforderung! (1'06)
VDA-Präsident Mattes nahm bei seinem Rückblick auf 2018 aber auch
die Politik in die Pflicht. Er forderte sie auf, beim
Langstreckenrennen für die Mobilität der Zukunft die politischen
Leitplanken passend zu setzen:
O-Ton Bernhard Mattes
Bereits das CO2-Ziel der EU für 2020/2021 ist sehr ambitioniert -
und weltweit das anspruchsvollste, verglichen mit China, Japan oder
den USA. Europa diskutiert jetzt aktuell die CO2-Ziele für Pkw bis
2030. Wir sind davon überzeugt: 35 oder gar 40 Prozent als
Reduktionsziel sind unrealistisch hoch. (0'27)
Noch kritischer sieht der VDA-Präsident die Vorschläge des
Europa-Parlaments zur CO2-Reduzierung bei schweren Nutzfahrzeugen:
O-Ton Bernhard Mattes
Hier geht es um minus 35 Prozent bis 2030 und minus 20 Prozent bis
2025. Diese Zielgrößen halten wir technologisch auf der einen Seite
und wirtschaftlich auf der anderen Seite in der vorgegebenen Zeit für
nicht umsetzbar. Wegen der unverhältnismäßig hohen Strafandrohung von
5.000 Euro für jedes überschrittene Gramm können diese Vorgaben für
einzelne Nutzfahrzeughersteller sogar zur Existenzbedrohung werden.
(0'25)
Eine starke Marktposition hat sich die deutsche Automobilindustrie
bei der Elektromobilität verschafft: In der EU beträgt der Anteil der
deutschen Fahrzeuge bei der Elektro-Pkw-Neuzulassung 50 Prozent, in
Deutschland sogar 66 Prozent. In den kommenden Jahren werden die
deutschen Hersteller ihr Angebot an E-Autos auf 100 Modelle
verdreifachen und 40 Milliarden Euro in alternative Antriebe
investieren:
O-Ton Bernhard Mattes
Wir treiben den Hochlauf der Elektromobilität voran. Aber wir
dürfen die Debatte nicht auf ein Entweder-oder verkürzen. Das macht
auch keinen Sinn. Der Verbrennungsmotor wird noch lange gebraucht.
Auch die Option von klimaneutralen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels,
sollten wir nutzen, sie wirken auf den gesamten Fahrzeugbestand. Sie
können sofort wirken und sie können auch sofort in die bestehende
Infrastruktur integriert werden. Die individuelle Mobilität nimmt
weiter zu. Eine aktuelle DLR-Studie kommt zum Ergebnis: Im Jahr 2040
werden Pkw in Deutschland nicht weniger Kilometer zurücklegen,
sondern mit 700 Milliarden Kilometern 11 Prozent mehr als im Jahr
2010. Das heißt, die individuelle Mobilität mit dem Pkw nimmt zu.
(0'50)
Abmoderation:
Bernhard Mattes hat heute auf der Jahres-Pressekonferenz des VDA
die Zahlen des Jahres 2018 und die Aussichten für 2019 präsentiert.
2018 war ein starkes Autojahr, die Entwicklung des deutschen
Pkw-Marktes hat sich aller Widrigkeiten zum Trotz als sehr robust
erwiesen.
OTS: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32847
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
und weltweit das anspruchsvollste, verglichen mit China, Japan oder
den USA. Europa diskutiert jetzt aktuell die CO2-Ziele für Pkw bis
2030. Wir sind davon überzeugt: 35 oder gar 40 Prozent als
Reduktionsziel sind unrealistisch hoch. (0'27)
Noch kritischer sieht der VDA-Präsident die Vorschläge des
Europa-Parlaments zur CO2-Reduzierung bei schweren Nutzfahrzeugen:
O-Ton Bernhard Mattes
Hier geht es um minus 35 Prozent bis 2030 und minus 20 Prozent bis
2025. Diese Zielgrößen halten wir technologisch auf der einen Seite
und wirtschaftlich auf der anderen Seite in der vorgegebenen Zeit für
nicht umsetzbar. Wegen der unverhältnismäßig hohen Strafandrohung von
5.000 Euro für jedes überschrittene Gramm können diese Vorgaben für
einzelne Nutzfahrzeughersteller sogar zur Existenzbedrohung werden.
(0'25)
Eine starke Marktposition hat sich die deutsche Automobilindustrie
bei der Elektromobilität verschafft: In der EU beträgt der Anteil der
deutschen Fahrzeuge bei der Elektro-Pkw-Neuzulassung 50 Prozent, in
Deutschland sogar 66 Prozent. In den kommenden Jahren werden die
deutschen Hersteller ihr Angebot an E-Autos auf 100 Modelle
verdreifachen und 40 Milliarden Euro in alternative Antriebe
investieren:
O-Ton Bernhard Mattes
Wir treiben den Hochlauf der Elektromobilität voran. Aber wir
dürfen die Debatte nicht auf ein Entweder-oder verkürzen. Das macht
auch keinen Sinn. Der Verbrennungsmotor wird noch lange gebraucht.
Auch die Option von klimaneutralen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels,
sollten wir nutzen, sie wirken auf den gesamten Fahrzeugbestand. Sie
können sofort wirken und sie können auch sofort in die bestehende
Infrastruktur integriert werden. Die individuelle Mobilität nimmt
weiter zu. Eine aktuelle DLR-Studie kommt zum Ergebnis: Im Jahr 2040
werden Pkw in Deutschland nicht weniger Kilometer zurücklegen,
sondern mit 700 Milliarden Kilometern 11 Prozent mehr als im Jahr
2010. Das heißt, die individuelle Mobilität mit dem Pkw nimmt zu.
(0'50)
Abmoderation:
Bernhard Mattes hat heute auf der Jahres-Pressekonferenz des VDA
die Zahlen des Jahres 2018 und die Aussichten für 2019 präsentiert.
2018 war ein starkes Autojahr, die Entwicklung des deutschen
Pkw-Marktes hat sich aller Widrigkeiten zum Trotz als sehr robust
erwiesen.
OTS: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32847
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte