Ölpreise geben nach
SINGAPUR (dpa-AFX) - Der weiter schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die Ölpreise am Montag belastet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 60,99 US-Dollar. Das waren 68 Cent weniger als noch am Morgen. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 78 Cent auf 51,83 Dollar.
Am Freitag hatte noch die Ankündigung von Förderkürzungen durch wichtige Ölstaaten deine Kurserholung angetrieben. Die in der "Opec+" zusammengefassten Förderstaaten des Ölkartells Opec und andere Ölländer hatten sich zuvor zu einer Kürzung der Fördermenge um 1,2 Millionen Barrel pro Tag durchgerungen.
Marktbeobachtern zufolge rückte zum Wochenstart wieder der Handelskonflikt zwischen den USA und China in den Fokus, nachdem China übers Wochenende schwache Außenhandelsdaten vorgelegt hatte. Diese nährten Konjunktursorgen.
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Am Ölmarkt haben die Anleger außerdem die Entwicklung in Libyen im Blick mit einem Förderstopp auf dem größten Ölfeld des Landes. Marktbeobachter bezifferten den Produktionsausfall auf 315 000 Barrel pro Tag. Bei den Ölpreisen hinterließ das zunächst aber kaum Spuren./elm/bgf/mis