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    Studie  303  0 Kommentare Die meisten deutschen Städte sind noch lange nicht "smart"

    Starnberg (ots) -

    +++ 394 Städte im Smart-City-Test
    +++ 474 Milliarden Euro Marktpotential

    Großer Nachholbedarf: Mehr als die Hälfte der deutschen Städte (55
    Prozent) hinkt beim Ausbau der Digitalisierung hinterher. Dies geht
    aus einer Studie der Unternehmensberatung Haselhorst Associates
    (https://www.haselhorst-associates.com) hervor, die das Magazin
    "Wirtschaftswoche" jetzt veröffentlicht hat: 394 Städte mit mehr als
    30.000 Einwohnern wurden im Hinblick auf sieben "smarte"
    Anwendungsbereiche untersucht und mit internationalen Entwicklungen
    verglichen. Während die Top 10 der Studie von Großstädten dominiert
    wird, bilden die kleineren Kommunen mit Ausnahmen das Schlusslicht.
    Hier kann jede Stadt erfahren, wo sie im Ranking steht:
    https://bit.ly/2RZKIv5

    Eine Stadt gilt als smart, wenn sie ein datengetriebenes Konzept
    zur digitalen Daseinsvorsorge entwickelt hat und intelligente
    Software-Programme mit einer neuen Hardware-Infrastruktur verknüpft.
    Dabei wurden sieben smarte Anwendungsbereiche berücksichtigt: Energy
    & Environment, Mobility, Home, Building & Security, Health,
    Government, Education und Infrastructure. Im Ergebnis gibt es trotz
    der "Digitalen Agenda für Deutschland" von 2014 heute noch keine
    deutsche Stadt, die im internationalen Vergleich einen
    Vorbildcharakter für die urbane Digitalisierung der Zukunft hätte.

    Erhebliches Marktpotenzial

    Für die Wirtschaft ist der Smart-City-Markt hoch attraktiv:
    Haselhorst Associates prognostiziert für die nächsten 10 Jahre ein
    Marktpotential von rund 474 Milliarden Euro. Das jährliche
    Investitionsvolumen werde bei circa 25 Milliarden Euro liegen - mit
    jährlichen Wachstumsraten von durchschnittlich etwa 10%. "Der
    Smart-City-Markt bietet ein erhebliches Potenzial für Städte zur
    Steigerung ihrer Standortattraktivität - und für kommunale
    Unternehmen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle", sagt Jürgen
    Germies, Partner und Berater bei Haselhorst Associates. "Stadtwerke
    können zum Beispiel als Treiber einer Smart-City-Entwicklung im
    Rahmen der 'Digitalen Daseinsvorsorge' neue Geschäftsmodelle für sich
    entwickeln", so Germies.

    Die Studie kann unter www.haselhorst-associates.com bestellt
    werden. Die Unternehmensberatung bietet dort auch aufbereitete
    Profile einzelner Städte an. Verantwortliche in Städten und Kommunen
    leiten daraus zum Beispiel ihren Handlungsbedarf für die Entwicklung
    zur Smart City ab. Unternehmen finden wertvolle Anhaltspunkte und
    Ansätze für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

    Insgesamt hat Haselhorst Associates über 14.000 Datensätze aus
    einer Vielzahl von amtlichen Statistiken ausgewertet, diese den
    einzelnen Kategorien zugeordnet und je nach ihrer Aussagekraft für
    die Marktattraktivität gewichtet. Heraus kam ein Gesamtscore, der den
    Digitalisierungsstatus der Städte in Prozent bezogen auf einen
    maximal möglichen Wert angibt.

    Während Hamburg (38 Prozent), Köln (37 Prozent) und München (32
    Prozent) das Ranking anführen, stehen die Kommunen
    Bietigheim-Bissingen, Herrenberg und Stralsund am Ende (je ein
    Prozent). Zudem sind mit Darmstadt und Wolfsburg nur zwei
    Mittelstädte unter den besten Zehn vertreten, die übrigen acht sind
    Millionenstädte. "Das Thema Smart City wird besonders in den
    kleineren Kommunen massiv unterschätzt", sagt Arno Haselhorst,
    Geschäftsführer der Haselhorst Associates: "Es ist dort noch nicht
    angekommen, dass Themen wie die Energiewende oder Verkehrsprobleme
    digital entschärft werden können."

    Trotz des schlechten Gesamtrankings der Klein- und Mittelstädte
    liefern hingegen die Auswertungen der Einzelkategorien mitunter
    erstaunliche Ergebnisse: Mit einer Gesamtquote von 100 Prozent siegt
    beispielsweise Norderstedt in der Sparte "Digital Infrastructure".
    Daneben führt Duisburg in der Kategorie "Smart Education", Darmstadt
    bei "Smart Health" und "Smart Energy & Environment", Dortmund bei
    "Smart Home, Building & Security". Gruppensieger hinsichtlich der
    "Smart Mobility" ist Wolfsburg.

    Egal ob klein, mittel oder groß - profitieren können letztlich
    alle Städte von den neuen Technologien. Angefangen von digitalen
    Mobilitätskonzepten wie etwa Carsharing bis hin zu
    E-Learning-Plattformen in den Schulen bieten smarte Konzepte viele
    Möglichkeiten, um die Standortattraktivität einer Kommune zu
    steigern. "Es ist an der Zeit, dass die deutschen Städte die Chancen,
    die die Digitalisierung bietet, erkennen und für sich nutzen", so
    Haselhorst. Bisher habe keine Kommune hierzulande einen
    internationalen Vorbildcharakter.

    OTS: Haselhorst Associates
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/133167
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_133167.rss2

    Pressekontakt:
    Ralf-Dieter Brunowsky
    BrunoMedia GmbH
    Tel.: +49 (0) 170 4621440
    Office: +49 (0) 6131 9302830
    brunowsky@brunomedia.de
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    55116 Mainz
    www.brunomedia.de



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