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    Aktie fast auf Rekordniveau!  2433  0 Kommentare Was tun mit 670 Mio. Euro?

    Ludwin Monz, CEO von Carl Zeiss Meditec verwöhnt seine Anteilseigner immer wieder mit neuen Rekorden und einem robusten Zahlenwerk. Per Ende September im Jahr 2017/2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,28 Mrd. Euro. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von über 11 %. Berichtet wurde ein Umsatzplus von 7.6 %. Stark präsentierte sich auch das EBIT, welches von 181 auf 197 Mio. Euro expandierte. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 15.2 auf 15.4 %.

    Einziger Schönheitsfehler in der Gewinn- und Verlustrechnung: Der Gewinn sank auf 126.2 von zuvor 135.8 Mio. Euro. Der Grund dafür ist im Finanzergebnis zu finden. Hier sind Kursverluste aus Währungssicherungsgeschäften von 19.4 Mio. Euro angefallen, nachdem hier im Vorjahr noch Gewinne von 9 Mio. Euro entstanden sind. In der Summe kann sich Monz jedoch über ein starkes Jahr freuen. „Im Geschäftsjahr 2017/1018 konnten wir dabei sowohl in der Augenheilkunde als auch in der Mikrochirurgie weitere Marktanteile gewinnen. Besonders erfreulich ist, dass die Beiträge aus allen Regionen und Teilbereichen kommen - insbesondere die Regionen Amerika und Asien/Pazifik entwickelten sich stark“, sagt der CEO. Die strategische Geschäftseinheit (Strategic Business Unit: SBU) Ophthalmic Devices steigerte den Umsatz in 2017/2018 um 6 % auf 933.3 Mio. Euro. Hier entwickelten sich sowohl das Geschäft mit Lasersystemen zur Sehschärfenkorrektur als auch das Diagnostikgeschäft positiv. Darüber hinaus konnte eine weiterhin solide Nachfrage nach Premium- und Standard-Intraokularlinsen zur Behandlung des Grauen Stars verzeichnet werden. Der Umsatz der SBU Microsurgery wuchs um 12.3 % auf 347.6 Mio. Euro. Hierzu trugen insbesondere die neuen Produkte für die Neurochirurgie und Dental bei.

    Carl Zeiss Meditec ist eine Free Cashflow-Maschine. Der operative Cashflow lag im Gesamtjahr bei sage und schreibe 187 Mio. Euro. Abzüglich der Cashflows für die Investitionstätigkeit lag der Free Cashflow bei knapp 160 Mio. Euro - so hoch wie nie zuvor. Per Ende September hortet das Unternehmen eine stramme Liquidität von 670 Mio. Euro. Netto! Hiervon schlummern gut 5 Mio. Euro bei Carl Zeiss Meditec selbst und 665 Mio. Euro liegen beim Treasury der Carl Zeiss AG, die rund 60 % der Anteile von Carl Zeiss Meditec kontrolliert. So richtig gut finden wir das zwar nicht; ist aber schon Tradition und war nie anders. Rechtlich natürlich auch nicht zu montieren. Monz muss das Geld bei der Muttergesellschaft „parken“, die allerdings keinen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Carl Zeiss Meditec abgeschlossen hat.

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    Redaktion Vorstandswoche
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