Ölpreise sinken nach enttäuschenden China-Daten
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern habe die Sorge vor einem weiteren Abflauen der
Wirtschaft in China belastet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) kostete am Mittag 53,16 US-Dollar. Das waren 64 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel
um 48 Cent auf 44,93 Dollar. In China gibt es neue Hinweise, die auf ein Abflauen der Wirtschaft hindeuten. Stimmungsdaten aus kleinen und mittelgroßen Industrieunternehmen sorgten für eine
Enttäuschung an den Finanzmärkten. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Stimmungsindex fiel im Dezember erstmals seit Mai 2017 unter die Schwelle von 50 Punkten. Werte unterhalb dieser Marke
deuten auf einen Rückgang der Produktion in der Industrie der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin. Zuletzt hatte der Ölmarkt keine klare Richtung gezeigt und es war immer wieder zu
Preisschwankungen gekommen. Für Verunsicherung sorgten neben politischen Krisen auch die sich abkühlende Weltkonjunktur./jkr/jsl/jha/
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