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    Amundi Research  397  0 Kommentare ESG-Screening wirkt sich positiv auf die Portfolioperformance aus

    München (ots) -

    - Beliebtheit aktiver und passiver ESG-Investments durch höhere
    institutionelle Nachfrage gesteigert

    - Wendepunkt 2014: Das ESG-Screening treibt die Outperformance in
    Aktien der Industrieländer voran, insbesondere bei den Faktoren
    Umwelt in Nordamerika und Governance in der Eurozone

    - Das steigende Bewusstsein der Investoren für ESG-Themen beginnt
    sich auf Angebot und Nachfrage auszuwirken, was sich seit 2014 auch
    in den Aktienkursen zeigt

    Amundi, Europas größter Vermögensverwalter und Pionier für
    verantwortungsbewusste Anlagen, hat über einen Zeitraum von acht
    Jahren die Auswirkungen von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien
    ("ESG") auf die Portfolio-Performance untersucht. Ziel des Researchs
    war es, festzustellen, ob die Positionierung als ESG-Investor
    Einfluss auf die Portfolioperformance hat.

    Aufgrund der steigenden Nachfrage nach ESG-Investments von
    institutionellen Kunden weltweit hat Amundi eigene Daten aus dem
    Zeitraum von 2010 bis 2017 verwendet, um die Performance von 1.700
    Unternehmen in fünf Anlageuniversen zu analysieren, die in folgenden
    MSCI-Indizes enthalten sind: MSCI Nordamerika, MSCI EMU, MSCI
    Europe-ex EMU, MSCI Japan und MSCI World.

    Im Rahmen seiner Analyse der Performance- und ESG-Kriterien von
    Unternehmen - sowohl in Bezug auf die einzelnen Kriterien E, S und G
    als auch einen ESG-Gesamtwert - hat Amundi festgestellt, dass die
    Auswirkungen des ESG-Screenings auf Rendite, Volatilität und den
    Drawdown von drei Faktoren abhängig sind: Beobachtungszeitraum,
    Anlageuniversum und Anlagestrategie. Die Ergebnisse zeigen, dass die
    Auswirkungen des ESG-Screenings während des Untersuchungszeitraums
    wenig Einfluss auf das Portfoliorisiko - Volatilität und Drawdown -
    hatten. Im Gegenteil, der Einfluss des ESG-Screenings war
    entscheidend für die Portfoliorendite.

    Im Allgemeinen haben ESG-Anlagen zwischen 2010 und 2013 sowohl
    passive als auch aktive ESG-Investoren noch eher bestraft. Im
    Gegensatz dazu brachten ESG-Investments von 2014 bis 2017 in Europa
    und Nordamerika eine Mehrrendite. So hätte beispielsweise der Kauf
    der Best-in-Class (oder 20% bestplatzierten) Aktien und der Verkauf
    der Worst-in-Class (oder 20% schlechtesten) Aktien im Zeitraum 2014
    bis 2017 eine annualisierte Rendite von 3,3% in Nordamerika und 6,6%
    in der Eurozone erbracht. Zwischen 2010 und 2013 betrugen diese Werte
    -2,70% bzw. -1,20%. Insgesamt waren der Umweltfaktor in Nordamerika
    und der Governance-Faktor in der Eurozone am stärksten. Ab 2015 hat
    sich die soziale Komponente deutlich erhöht und wurde von der Börse
    positiv bewertet. Insgesamt ergab die Studie, dass ESG nicht alle
    Aktien beeinflusst, sondern tendenziell die Best-in-Class und
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