Amundi Research
ESG-Screening wirkt sich positiv auf die Portfolioperformance aus
München (ots) -
- Beliebtheit aktiver und passiver ESG-Investments durch höhere
institutionelle Nachfrage gesteigert
- Wendepunkt 2014: Das ESG-Screening treibt die Outperformance in
Aktien der Industrieländer voran, insbesondere bei den Faktoren
Umwelt in Nordamerika und Governance in der Eurozone
- Das steigende Bewusstsein der Investoren für ESG-Themen beginnt
sich auf Angebot und Nachfrage auszuwirken, was sich seit 2014 auch
in den Aktienkursen zeigt
- Beliebtheit aktiver und passiver ESG-Investments durch höhere
institutionelle Nachfrage gesteigert
- Wendepunkt 2014: Das ESG-Screening treibt die Outperformance in
Aktien der Industrieländer voran, insbesondere bei den Faktoren
Umwelt in Nordamerika und Governance in der Eurozone
- Das steigende Bewusstsein der Investoren für ESG-Themen beginnt
sich auf Angebot und Nachfrage auszuwirken, was sich seit 2014 auch
in den Aktienkursen zeigt
Amundi, Europas größter Vermögensverwalter und Pionier für
verantwortungsbewusste Anlagen, hat über einen Zeitraum von acht
Jahren die Auswirkungen von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien
("ESG") auf die Portfolio-Performance untersucht. Ziel des Researchs
war es, festzustellen, ob die Positionierung als ESG-Investor
Einfluss auf die Portfolioperformance hat.
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach ESG-Investments von
institutionellen Kunden weltweit hat Amundi eigene Daten aus dem
Zeitraum von 2010 bis 2017 verwendet, um die Performance von 1.700
Unternehmen in fünf Anlageuniversen zu analysieren, die in folgenden
MSCI-Indizes enthalten sind: MSCI Nordamerika, MSCI EMU, MSCI
Europe-ex EMU, MSCI Japan und MSCI World.
Im Rahmen seiner Analyse der Performance- und ESG-Kriterien von
Unternehmen - sowohl in Bezug auf die einzelnen Kriterien E, S und G
als auch einen ESG-Gesamtwert - hat Amundi festgestellt, dass die
Auswirkungen des ESG-Screenings auf Rendite, Volatilität und den
Drawdown von drei Faktoren abhängig sind: Beobachtungszeitraum,
Anlageuniversum und Anlagestrategie. Die Ergebnisse zeigen, dass die
Auswirkungen des ESG-Screenings während des Untersuchungszeitraums
wenig Einfluss auf das Portfoliorisiko - Volatilität und Drawdown -
hatten. Im Gegenteil, der Einfluss des ESG-Screenings war
entscheidend für die Portfoliorendite.
Im Allgemeinen haben ESG-Anlagen zwischen 2010 und 2013 sowohl
passive als auch aktive ESG-Investoren noch eher bestraft. Im
Gegensatz dazu brachten ESG-Investments von 2014 bis 2017 in Europa
und Nordamerika eine Mehrrendite. So hätte beispielsweise der Kauf
der Best-in-Class (oder 20% bestplatzierten) Aktien und der Verkauf
der Worst-in-Class (oder 20% schlechtesten) Aktien im Zeitraum 2014
bis 2017 eine annualisierte Rendite von 3,3% in Nordamerika und 6,6%
in der Eurozone erbracht. Zwischen 2010 und 2013 betrugen diese Werte
-2,70% bzw. -1,20%. Insgesamt waren der Umweltfaktor in Nordamerika
und der Governance-Faktor in der Eurozone am stärksten. Ab 2015 hat
sich die soziale Komponente deutlich erhöht und wurde von der Börse
positiv bewertet. Insgesamt ergab die Studie, dass ESG nicht alle
Aktien beeinflusst, sondern tendenziell die Best-in-Class und
verantwortungsbewusste Anlagen, hat über einen Zeitraum von acht
Jahren die Auswirkungen von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien
("ESG") auf die Portfolio-Performance untersucht. Ziel des Researchs
war es, festzustellen, ob die Positionierung als ESG-Investor
Einfluss auf die Portfolioperformance hat.
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach ESG-Investments von
institutionellen Kunden weltweit hat Amundi eigene Daten aus dem
Zeitraum von 2010 bis 2017 verwendet, um die Performance von 1.700
Unternehmen in fünf Anlageuniversen zu analysieren, die in folgenden
MSCI-Indizes enthalten sind: MSCI Nordamerika, MSCI EMU, MSCI
Europe-ex EMU, MSCI Japan und MSCI World.
Im Rahmen seiner Analyse der Performance- und ESG-Kriterien von
Unternehmen - sowohl in Bezug auf die einzelnen Kriterien E, S und G
als auch einen ESG-Gesamtwert - hat Amundi festgestellt, dass die
Auswirkungen des ESG-Screenings auf Rendite, Volatilität und den
Drawdown von drei Faktoren abhängig sind: Beobachtungszeitraum,
Anlageuniversum und Anlagestrategie. Die Ergebnisse zeigen, dass die
Auswirkungen des ESG-Screenings während des Untersuchungszeitraums
wenig Einfluss auf das Portfoliorisiko - Volatilität und Drawdown -
hatten. Im Gegenteil, der Einfluss des ESG-Screenings war
entscheidend für die Portfoliorendite.
Im Allgemeinen haben ESG-Anlagen zwischen 2010 und 2013 sowohl
passive als auch aktive ESG-Investoren noch eher bestraft. Im
Gegensatz dazu brachten ESG-Investments von 2014 bis 2017 in Europa
und Nordamerika eine Mehrrendite. So hätte beispielsweise der Kauf
der Best-in-Class (oder 20% bestplatzierten) Aktien und der Verkauf
der Worst-in-Class (oder 20% schlechtesten) Aktien im Zeitraum 2014
bis 2017 eine annualisierte Rendite von 3,3% in Nordamerika und 6,6%
in der Eurozone erbracht. Zwischen 2010 und 2013 betrugen diese Werte
-2,70% bzw. -1,20%. Insgesamt waren der Umweltfaktor in Nordamerika
und der Governance-Faktor in der Eurozone am stärksten. Ab 2015 hat
sich die soziale Komponente deutlich erhöht und wurde von der Börse
positiv bewertet. Insgesamt ergab die Studie, dass ESG nicht alle
Aktien beeinflusst, sondern tendenziell die Best-in-Class und