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    Devisen  746  0 Kommentare Euro und Pfund legen nach Ablehnung des Brexit-Abkommens zu

    LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Das britische Pfund hat am Dienstag nur kurz negativ auf die Ablehnung des Brexit-Abkommens durch das Parlament in London reagiert. Das Pfund war zunächst auf ein Tagestief von 1,2672 US-Dollar gefallen, bevor es sich angesichts der aus dem Markt gewichenen Unsicherheit schnell erholte und zuletzt bei 1,2884 Dollar notierte. Insgesamt aber hielten sich die Bewegungen in Grenzen, da Händler mit diesem Ergebnis bereits gerechnet hatten.

    Marktanalyst Neil Wilson von der Handelsplattform Markets.com gab zu bedenken, dass das Pfund immer noch unter seinem Tageshöchststand notiert. Erst eine Rally über 1,29 und dann über 1,30 Dollar würde aussagekräftige Aussagen erlauben. Bislang aber bewege sich die britische Währung immer noch im Rahmen ihrer Handelsspanne der letzten Wochen.

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    Mit 432 zu 202 Stimmen votierten die Abgeordneten gegen den Deal von Premierministerin Theresa May. Der Machtkampf zwischen der Regierung und dem Parlament über den Brexit-Kurs dürfte sich nun noch weiter verschärfen. Großbritannien will die Europäische Union bereits am 29. März verlassen. Gibt es bis dahin keine Einigung, droht ein Austritt aus der Staatengemeinschaft ohne Abkommen. Für diesen Fall wird mit chaotischen Folgen für die Wirtschaft gerechnet.

    Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe, sieht nun alle Optionen offen. "Wir haben in der jüngeren Vergangenheit gelernt, dass in London Dinge häufig eine unverhoffte Eigendynamik bekommen oder, um es auf den Punkt zu bringen: Wege aus dem Chaos lassen sich nur schwer prognostizieren."

    Der Euro war im Handelsverlauf auf ein Tagestief von 1,1382 US-Dollar gefallen und bereits vor dem Brexit-Votum auf Erholungskurs gegangen. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1410 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1424 (Montag: 1,1467) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8754 (0,8721) Euro./la/fba





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