Wen juckt der Brexit?
Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
gestern hat die britische Premierministerin ihren Plan B zum Brexit vorgestellt. Entsprechend groß ist wieder die mediale Aufmerksamkeit. Aus Sicht der Anleger ist jedoch viel wichtiger, was die Märkte zu diesem Thema „sagen“.
Warum dem DAX am Verfallstag der Sprung über 11.000 Punkte gelang
Zuvor aber noch ein kurzer Rückblick auf die Verfallstagswoche. Die Zielmarke für den DAX war der Bereich von 10.900/11.000 Punkten, wie ich in der Vorwoche schrieb. Abgerechnet wurde der DAX am Freitagmittag bei 11.104,45 Punkten also noch ein Stückchen höher. Den Grund dafür zeigt der folgende Chart:
(Quelle: MarketMaker)
Denn tatsächlich bewegte sich der DAX seit gut einer Woche vor dem Verfallstag unterhalb der Zielregegion seitwärts (wobei die Seitwärtsbewegung nach und nach schmaler wurde). Am vergangenen Freitag, also ausgerechnet am Verfallstag, sprang der DAX aufgrund guter Vorgaben aus den USA und Asien kräftig nach oben und überwand damit die 11.000er Marke (siehe roter Pfeil).
Die Verfallstagsanalyse wurde wieder einmal bestätigt!
Damit drohte, die große Call-Position bei 11.000 Punkten ins Geld zu laufen (siehe Grafik in der Börse-Intern vom 14.01.2019). Zunächst kam es wohl zu Versuchen der Stillhalter, den DAX an der 11.000er Marke zu halten, wie die kleine Konsolidierung zu Handelsbeginn zeigt. Doch da das nicht gelang wurden Absicherungsmaßnahmen in letzter Minute nötig, die den DAX bis zur Abrechnung (siehe blaue Linie) dynamisch weiter nach oben trieben, wie der folgende Kursverlauf zeigt.
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Und so hat unsere Verfallstagsanalyse erneut ihre Wirksamkeit bestätigt! Natürlich werden wir Sie auch weiterhin über die DAX-Szenarien zum Verfallstag informieren. Täglich aktuelle Informationen dazu – und zwar auch zu den einzelnen DAX-Werten – erhalten Sie mit dem kostenlosen Verfallstags-Tools auf der Stockstreet-Webseite.
Der Brexit – ein Non-Event für die Börsen?
Und damit zum Brexit und seiner Bedeutung für die Börsen. Oder besser gesagt, seiner Nicht-Bedeutung. Sven Weisenhaus hatte ja schon in der Vorwoche darauf hingewiesen, dass die mit Spannung erwartete Brexit-Entscheidung des britischen Parlaments an den Märkten faktisch spurlos vorüberging.
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