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    Aktien Europa  950  0 Kommentare Überwiegend Kursgewinne vor Fed-Zinsentscheidung

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Mehrheitlich im Plus haben sich die europäischen Aktien zur Wochenmitte präsentiert. An wirklich positiven Impulsen mangele es jedoch weiterhin, hieß es am Markt. "Nichts wirkliches Positives in Sachen Brexit, wieder Sand im Getriebe in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China und lediglich gemischte Zahlen in der laufenden Berichtssaison - damit ist weiterhin Zurückhaltung an den Börsen angesagt", kommentierte Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader.

    Der EuroStoxx 50 fiel zuletzt um 0,07 Prozent auf 3151,12 Punkte, nachdem er am Vortag um rund 0,5 Prozent angezogen hatte. Der Pariser Cac 40 stieg am Mittwoch um 0,47 Prozent auf 4951,37 Punkte. Der britische FTSE 100 gewann 1,01 Prozent auf 6903,18 Zähler.

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    Mit Blick auf die US-Notenbanksitzung am Abend lautet die entscheidende Frage für den Markt: Steht die Federal Reserve (Fed) vor einer möglicherweise längeren Zinserhöhungspause? Hochrangige Notenbankvertreter, allen voran Fed-Chef Jerome Powell, haben ein solches Vorgehen bereits nahegelegt.

    Das Ringen um eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und China wird derzeit von der US-Anklage des chinesischen Telekomausrüsters Huawei überschattet. Hochrangige Delegationen wollen an diesem Mittwoch für zwei Tage in Washington zu einer neuen Runde zusammenkommen. Die US-Seite zeigte sich "vorsichtig optimistisch", dass es bis Anfang März zu einer Übereinkunft kommen könnte.

    In puncto Brexit ist das Risiko eines ungeordneten EU-Austritts Großbritanniens zwei Monate vor Ablauf der Frist gestiegen. Zwar einigte sich das britische Parlament am Dienstagabend auf die Forderung, den Austrittsvertrag mit der Europäischen Union nachzuverhandeln. Von der EU kam jedoch eine prompte Absage an Vertragsänderungen.

    In der europäischen Branchenübersicht waren Konsumgüteraktien mit einem Plus von 1,4 Prozent ganz oben zu finden. Schwächster Sektor waren hingegen Telekom-Papiere mit einem Verlust von 0,6 Prozent. Aktien aus dem Gesundheitssektor büßten 0,5 Prozent an Wert ein. Dies lag vor allem an den Schweizer Pharmawerten Novartis und Lonza , die um 1,2 Prozent beziehungsweise 5,7 Prozent fielen.

    Bei Novartis zeigten sich die Anleger vor allem vom Ausblick des Unternehmens auf 2019 enttäuscht. Und auch im Schlussquartal konnte Novartis nicht gänzlich überzeugen, insbesondere die vor der Abspaltung stehende Augenheilsparte Alcon hinkte hinterher. Ein angekündigtes Aktienrückkaufprogramm über 10 Milliarden Franken verhinderte einen noch stärkeren Kursrutsch.

    Bei Lonza fielen Umsatz und operatives Ergebnis im Rahmen der Erwartungen aus. Belastet wurden die Aktien aber vom angekündigten Rücktritt von Konzernchef Richard Ridinger. Zudem sorgten wenig aussagekräftige Margenvorgaben für 2019 teilweise für Verstimmung.

    Bei LVMH sorgte hingegen eine anhaltend starke Nachfrage aus China für positive Jahreszahlen. Die Aktien des Luxusgüterkonzerns schnellten um knapp 6 Prozent nach oben und waren damit Spitzenreiter im Eurostoxx-50-Index. Die Papiere des Wettbewerbers Kering folgten mit einem Kursplus von 3,7 Prozent. LVMH habe das Jahr 2018 solide abgeschlossen, schrieb Analystin Zuzanna Pusz von der Berenberg Bank. Ihre Kollegin Louise Singlehurst von Goldman Sachs hob das Wachstum im Bereich Fashion und Lederwaren als positive Überraschung hervor.

    Die Anteilsscheine von Atos verteuerten sich um mehr als 7 Prozent. Der französische IT-Konzern will seine Anteilseigner mit einer Sonderausschüttung bescheren. Dazu soll die 23-prozentige Beteiligung am Zahlungsabwickler Worldline im Wert von rund 2 Milliarden Euro an die Atos-Aktionäre verschenkt werden. Für jeweils fünf Atos-Aktien soll es zwei Worldline-Papiere geben./edh/mis





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