Studie
E-Autos frieren nicht, aber...
...verlieren laut jüngster Studie bis zu 41 Prozent ihrer Reichweite, wenn die Außentemperatur unter Minus 20 Grad Celsius fällt. Für dieses Ergebnis wurden das Tesla-Model S, BMW i3s, Chevrolet Bolt EV, Volkswagen e-Golf und Nissan Leaf Plus getestet.
In einigen Teilen der USA sind in den vergangenen Wochen die Temperaturen auf zweistellige Minusgrade gefallen. Und nun kommt die Überraschung für einige Umweltretter und E-Auto-Gläubiger: die bereits eher geringe Reichweite der Fahrzeuge ging nochmals erheblich zurück.
"Wir haben festgestellt, dass der Einfluss der Temperatur auf die EVs deutlich größer ist, als wir erwartet haben", sagte Greg Brannon, Direktor für Automobiltechnik bei AAA. Eine neue AAA-Studie stellt fest, dass, wenn das Thermometer auf Minus 20 Grad Celsius fällt, die Reichweite bei den fünf getesteten Modellen um durchschnittlich 41 Prozent sinkt.
Laut Brannon war der Rückgang bei der Reichweite unter allen fünf getesteten EV-Fahrzeugen ziemlich ähnlich: dem BMW i3s, dem Chevrolet Bolt EV, dem Nissan Leaf, dem Tesla Model S und dem Volkswagen e-Golf. "Es ist etwas, mit dem sich alle Autohersteller auseinandersetzen müssen, wenn sie auf einen weiteren EV-Einsatz drängen, denn es ist etwas, dass die Verbraucher überraschen könnte", sagte Brannon.
Es gibt Möglichkeiten, um die Auswirkungen von Kälte auf die Batterieleistung zu begrenzen. Dazu gehört u.a. die Aufbewahrung der Batterie in einer beheizten Garage. Auch sollte das Auto, wo immer es geparkt ist, an eine Ladestation angeschlossen sein - die Bordelektronik verhindert eine Überladung.
Quelle:
Lesen Sie auch