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Erhöhter Druck auf Wirecard: Commerzbank zieht "Fake News"-Kommentar zurück
Commerzbank-Manager haben sich laut einem Pressebericht für den "Fake News"-Kommentar ihrer Analystin Heike Pauls bei der "Financial Times" (FT) entschuldigt. Damit gerät das Wirecard-Management immer mehr unter Druck.
Der Finanzjournalist Chris Newlands berichtet auf der Webseite "Financial News London" (FN), dass sich die Commerzbank jetzt von Pauls mittlerweile berühmten "Fake News"-Analystenkommentar distanziere. Die Commerzbank-Analystin hatte einen Tag nach dem ersten Wirecard-kritischen "Financial Times"-Bericht des "FT"-Journalisten Dan McCrum am 30.01. 2018 von "weiteren Fake News" eines Journalisten geschrieben.
Pauls meinte damals, dass McCrum ein Journalist sei, der Wirecard "in Serie" angreife. Die Vorwürfe, dass bei Wirecard Führungskräfte in bilanzbetrügerische Machenschaften verwickelt seien, hätten "keine Substanz". Der Fall zeigt auf, dass bei der Commerzbank die Meinungsbildung zum Thema Wirecard anscheinend noch nicht abgeschlossen ist.
Unterdessen häufen sich weitere schlechte Nachrichten für Wirecard: So haben renommierte US-Anwaltskanzleien wie Hagens Berman, die bereits Volkswagen im Zuge des Diesel-Skandals angreifen, Sammelklagen gegen Wirecard eingereicht.
Zudem hat der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock ohne Angaben von Gründen seinen Anteil an Wirecard von 6,24 Prozent auf 5,90 Prozent leicht verringert, so das "Handelsblatt".
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